Wenn das Leben Dir Zitronen schenkt, mach Limonade draus.
Tja, wenn es nur immer so einfach wär, aber wir sind ja hier um uns den schönen Dingen zu widmen, nicht wahr?
Also geht es heute zur Orangerie in Darmstadt.Dafür müssen wir in den Stadtteil Bessungen, der zwar völlig in Darmstadt aufgegangen ist, aber immer noch ein paar Fachwerkhäuser erhalten hat.
Also auf zur Orangerie.
Meist befinden sich die Orangeriegebäude in der Nähe zu einem Schloss, hier ist dies nicht der Fall.
Das Stadtschloss von Darmstadt liegt schon ein wenig entfernt.
In der Zeit zwischen 1719 und 1721 wurde unter dem wachen Auge des Architekten Louis Remy de la Fosse ein kleines Schlösschen errichtet.
Zum Schloss gehörte auch eine umgebende Parkanlage.
Der Park wurde ursprünglich vom kurpfälzischen Hofgärtner J.K. Ehret gestaltet.
Das Gebäude wurde elfachsig mit nach Süden geöffneten zweigeschossigen Saal ausgeführt. Damit im kalten Winter die sensiblen sardischen oder sizilianischen Orangenbäume, welche im Park ein zuhause gefunden hatten, nicht erfroren - wurden sie in das Gebäude gebracht.
Daher auch der Name „Orangerie".
Und Orangenbäume gibt es hier auch heute noch.
Mittlerweile dient das Gebäude als Lokation für allerlei Veranstaltungen.
Aber der schöne Orangerie-Garten ist immer noch ein Ruhepol in der verkehrsreichen Stadt. Liebevoll wird er gepflegt und ein Besuch lohnt in den Sommermonaten eigentlich immer.
Eintritt kostet es natürlich nicht und auch für Fotografen von Insekten ist er ein guter Ort, die vielen Blüten locken die Tiere an und es gibt auch einige Libellen.
M
Einen Parkplatz findest Du direkt vor dem Haus, aber aufgepasst, er ist kostenpflichtig.
Von hier aus kann man auch schön den alten Kern von Bessungen erkunden. Aber darüber berichte ich sicherlich ein anderes Mal.
Es grüßt Dich
Björn 🙂