Die Fotografien von Oprisco verzaubern auf den ersten Blick. In ein zartes Licht und Pastelltöne getaucht, inszeniert er seine Protagonistinnen in scheinbar vertrauten und gleichzeitig leicht irritierenden, opulenten Arrangements. Opriscos Motive erinnern an moderne Märchen, an Vereinzelung, an das Wünschen. Seine Protagonistinnen scheinen zu warten – über ihnen schwebt eine Aura von sehnendem Warten. Meist dominiert im Bild ein übergroßes Objekt – die Haare, das Kleid oder ein Hut. Beinahe scheint es dieses beschwerende, übergroße Element zu sein, welches den Protagonistinnen das melancholische Gewicht auferlegt.
Oleg Oprisco (*1987) lebt und arbeitet in Kiew.
© Oprisco
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