Satellitenfoto HILARY, OPHELIA und PHILIPPE vom 28. September 2011 vormittags
Credit: NASA/NOAA-Goes-Projekt
So langsam können wir uns von und PHILIPPE verabschieden. HILARY ist zwar noch ein Hurrikan, wird dies aber nicht mehr lange sein. Und selbst wenn sie etwas länger durchhielte als momentan vorhergesagt - die Prognose ihres weiteren Verlaufs sieht den Wirbelsturm auf einem Weg, der bald von Baja California wegführt.
OPHELIA ist es, die momentan für Gesprächsstoff sorgt. Angefangen mit der Frage, warum sie überhaupt OPHELIA genannt wird, da sie sich doch eigentlich schon aufgelöst hatte.
Wenn sich aus den Überbleibseln eines Tropischen Sturms (also ein schon benannter Zyklon) ein neuer Zyklon bildet, dann bekommt das neue System den Namen des Sturms, aus dessen Resten es sich gebildet hat. In diesem Fall übrigens sogar schon im Status "Tropisches Tief".
OPHELIA wird nach NNW ziehen und auf seinem Weg mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Hurrikan werden. Potenziell bedroht sind die Bermudas und dann eventuell Neufundland. Jegliche andere Landmasse oder Insel kann man wohl ausschließen.
Da OPHELIA etwas langsamer ist als erwartet, wird sich ihre mögliche Ankunft über oder nahe Bermuda etwas verzögern. Ab morgen Abend oder Freitag muss man im Falle der Notwendigkeit mit der ersten Aktivierung von Warnstufen rechnen.