… Opa sein dagegen sehr

Opas haben es heutzutage wirklich nicht einfach. Da ist man bereits über 60 Jahre alt, hat schon zwei Enkelkinder und muss sich gleichwohl immer wieder den Satz anhören: Sie sehen aber gar nicht aus wie ein Opa. Treue Leser kennen diese Klage. Aber was sich daraus noch so alles ergeben kann, ist bemerkenswert und spottet jeder Beschreibung. Jedenfalls dachte ich, dass ich das Problem dadurch ein wenig entschärfen könnte, indem ich mir einen Bart wachsen lassen würde. Also gab ich dem Rasierapparat ein paar Tage frei – ziemlich voreilig, wie sich herausstellen sollte. Denn nach drei Tagen, als der klassische Drei-Tage-Bart endlich einen Hauch von grauer Farbe erkennen ließ, fragte ich Oma: “Na, sehe ich jetzt älter aus?” Die lachte bloß und meinte: “Du hast trotzdem keine Falten und schaust jung aus den Augen.” Was soll sie auch anderes sagen, dachte ich. Dann wurde meine jüngste Tochter zu Rate gezogen. Die lachte auch bloß nur und sagte – nichts. Und dann kam unser jüngster Enkel und setzte dem Ganze die Krone auf. Als er mich bei seinem letzten Schlaf-Ausflug nach dem Aufwachen in unserem Bett sah, sagt er: “Opa, du musst den Bart wegmachen. Der pikt so.” Was soll ich sagen? Opa werden ist nicht schwer, Opa sein dagegen sehr.


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