Langweilige Randthemen
Natürlich gibt es viele Webseiten, die sich mit Themenkreisen beschäftigen, die unser Leben erleichtern oder einfach notwendig sind. Die wenigsten von uns haben heute einen Bankberater. Klar gibt es Schalter, aber wozu? Man hat ja die Bank in der Hosentasche dabei. Bankgeschäfte lassen sich heute bequem vom Handy aus erledigen. Auch Dr. Google darf hin und wieder mal herhalten, wenn es irgendwo juckt und zwickt, wo es eigentlich sonst ganz ruhig ist. Da wird schnell mal eine seltene Erbkrankheit diagnostiziert, oder ein Multiorganversagen vermutet.Zum Glück gibt es in Foren und anderen Hinterhöfen im Internet ausreichend hilfsbereite Menschen, die gute, aber auch dumme Fragen gerne und umfassend beantworten. Achja und dann gibt es noch eine, oder zwei Internetseiten, wo auch schüchterne, oder hässliche Kerle einmal schauen dürfen und man die freizügigen Damen nicht lange überreden muss, wenn die Fantasie nicht mehr ausreicht.
Täglicher Bedarf
Auch die Dinge des täglichen Bedarfs kann man bequem in Internet einkaufen. Seltene Dekostücke, LED-Unterbodenbeleuchtung für die Toilette, oder ein Unterwasserradio für den nächsten Tauchgang werden da feilgeboten und gerne mal gekauft. Wer für die erste Hand zu wenig Kohle hat, der greift mit beiden Händen zur zweiten Hand und ersteigert im Kaufrausch leicht ramponierte Schätze etwas über dem Neupreis. Natürlich zuzüglich 12€ Versand. Aber wir wollen das Internet noch nicht ganz verteufeln. Das Netz selbst kann ja garnichts dafür, welche dämlichen Fragen wir in Suchfelder tippen und dass wir, statt aufzustehen und zwei Zimmer weiter dem Nachwuchs eine kurze Info zukommen lassen, eine WhatsApp-Nachricht über Amerika und zurück rüberschicken. Nicht alles ist schlecht, was das Internet zu bieten hat.
Der Bart im Internet
Viele werden es schon vermutet haben, aber ich spiele auch heute wieder einmal auf den Bart an. Ein scharfer Rasiermesser Test, ein knackiger Bericht über die Wirkung des feinsten Bartöls, oder einfach nur ein Tatsachenbericht über die Vorzüge des Bartes. Tipps, Tricks und Pflegeempfehlungen findet man auf etlichen Seiten und wer mal eben wissen will, was ein Vollbart ist, der wird auf etlichen Webseiten eine mehr als umfangreiche Antwort bekommen. Der Vollbart ist ständig im Netz unterwegs und die Barthaare werden von Servern zu Clients, über Funknetze auf Smartphones und über alle erdenklichen Medien über den Äther geschickt. Bärtige Männer treffen sich regelmäßig in Bartgruppen auf Facebook und lassen andere am eigenen Vollbart teilhaben. Kurz: Der Bart ist omnipräsent im Internet vertreten.
Lies mein-vollbart.de
Zwischen all den Online-Angeboten rund um den Vollbart gibt es zwar da und dort ein schwarzes und bartloses Schaf, das nur ein paar Falschmeldungen und Halbwissen streut, der Großteil der Webseiten rund um den Bart berichten aber kompetent und aus erster Hand. Die zweite Hand, zumindest bei mir, streicht sich beim Berichten gern durch den Bart. Informationen und Wissen, das brave Webseitenbetreiber zusammentragen und sich mühen der Leserschaft für die eine, oder andere Minute Freude zu schenken.
Wenn Du also das nächste Mal an einem mehr, oder weniger stillen Ort statt dem angestrengtem Blick mit den charakteristischen leicht hervorgetretenen Augen ein seliges Lächeln aufsetzt, oder ob des umfassenden Wissens, das Dir auf einfach verständliche und unterhaltsame Art ganz nebenbei vermittelt wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommst, dann freut sich irgendwo da draußen ein kleiner Blogbetreiber. Spätestens am nächsten Morgen, wenn er sich die Besucherstatistik vom Vortag ansieht, wird er sich mit feuchten Augen über Dein dreiminütiges Verweilen freuen und daraus die Motivation für den nächsten Artikel schöpfen!
Knigge für Webseitenbesucher
Wenn wir schon bei Besucherstatistik sind: Du hast es als Besucher in der Hand, eine Website auf-, oder abzuwerten. Es gibt ein paar Kennzahlen, die für die verschiedenen Dienste und Plattformen im Internet wichtig sind. So ist beispielsweise die Verweildauer auf einer Website ein wichtiger Faktor. Auch, ob die Besucher die Webseite direkt wieder verlassen, oder noch eine zweite Seite öffnen ist relevant. Auch bei Facebook macht ein Like, oder ein Kommentar Einiges aus. Google beobachtet genau, wie User sich verhalten und Facebook testet Beiträge zuerst bei einer kleinen Gruppe von Usern.
Gibt es ein, oder mehrere „Gefällt mir", dann bekommen den Beitrag noch weitere User zu sehen, ansonsten nicht. Wenn Du also etwas liest, wie diesen Artikel ;), dann setz doch auf den Post bei Facebook einen Like und bleib noch eine Weile auf der Website. Das gilt natürlich für alle Websites und nicht nur für meine. Zeig Facebook & Co., wenn Dir etwas gefällt und schreib da und dort ein kurzes Kommentar.