Iron Blogging ist der neue Trend und ich finde ihn gut. Echt jetzt, ich meine, viele möchten einen Blog führen, finde aber nicht die nötige Motivation. So können sie sich zusammen schließen, erstellen Pläne was sie wo und wie posten wollen, lernen dazu was dabei wichtig ist, den rechtlichen Aspekt und den ganzen anderen Rest wie Addons, Seitenaufbau, usw, alles super.
Wobei … Wenn ich an unsere Anfänge denke, meine Herrschaften … Irgendwie klingt es nacht “Opa, erzählt vom Krieg” aber im Gegensatz zu heute war das eine andere Zeit. Schon alleine die ganze Skandale um Bilder die man irgendwo unterwegs im www fand und natürlich schnell auf seinen Blog posten musste. Stichwort Brötchenfoto.
Man suchte sich einen Bloganbeiter aus, danach einen knackigen Titel für den Blog und legte los. Alles was interessant erschien wurde ins Netz gestellt. Stock Fotos? Impressum? Google Anayltics? Piwik? Absprungrate? Wozu?? SEO gab es nicht wirklich, das einzige was zählte waren Links zu anderen Blogs. Verlinken rockt.
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, man ging entspannter und unvoreingenommen an die Sache. Klar, manch einer holte sich eine blutige Nase wegen Abmahnungen, aber das hat sich auch 2013 nicht geändert. Aber dieser ganze rechtliche Überbau, unvorstellbar. Jedenfalls ins meinen Kreise. (nein, damit ist nicht Google+ gemeint!)
Auch das publizieren, ähm bloggen war auch nicht so flüssig wie heute. In meinem Fall lief vieles über einen (damals neumodischen) Palm TX via Bluetooth verbunden mit Sony Ericsson T610. Die Einträge wurden z.b. in der Bahn geschrieben und danach via Mail an den Blog gesendet. Fotos posten war auch nicht so einfach, die Auflösung des Handys war einfach zu klein um etwas zu erkennen, ging jedenfalls mit dem 610 nicht.