Stettin (PA). Im 250. Geburtsjahr von Ludwig van Beethoven steht der Komponist natürlich auch auf dem Spielplan in der Odermetropole Stettin. Doch damit nicht genug, denn mit dem Konzert am Freitag, den 7. Februar 2020, um 19.00 Uhr wurde mit dem Schweizer Oliver Schnyder auch noch ein Ausnahmepianist engagiert.
"Sein Name ist Schnyder (...) Ein magischer Abend."
(Berlingske, Copenhagen)
Seit dem Gewinn des Großen Preises beim Pembaur-Wettbewerb in Bern (1999) und seinen Debüts im Kennedy Center in Washington D.C. (2000) sowie beim Tonhalle-Orchester unter David Zinman (2002, Orpheum Young Soloists on Stage) tritt Oliver Schnyder in den bedeutenden Konzertsälen Europas, Nordamerikas und Asiens auf. Zu seinen Spielstätten zählten u.a. die Carnegie Hall, Concertgebouw, Moscow Great Hall, Kölner Philharmonie, Tokio Opera City Concert Hall, Seoul Arts Center und die Wigmore Hall. Nun also kommt er nach Stettin.
Zu seinem Programm gehört an diesem Abend das Klavierkonzert Es-Dur. Es enthält einen der virtuosesten Soloparts dieses Instruments. Auch die Symphonie "Eroica" wird an diesem Tag in Stettin zu hören sein. Eigentlich sollte deren Titel "Napoleon" sein, doch es kam anders. Welche Bedeutung das Werk dennoch für Beethoven hatte, mag zum Ausdruck kommen, wenn wir in das Leben des Künstlers, genauer in das Jahr 1817 sehen. Damals wurde er - nach bis dahin 8 Symphonien - gefragt, welches seiner Werke ihm am nächsten stünde. Seine Antwort war: "Eroica"...