Olivenöl für Hunde?

Olivenöl kann die Verdauung Ihres Hunds positiv beeinflussen. Das gilt insbesondere für ältere Hunde. Außerdem können Hunde, die an Verstopfung leiden, ebenso von Olivenöl profitieren. Durch die günstige Wirkung auf Haut und Fell ist Olivenöl hilfreich während des Fellwechsels Ihres Vierbeiners.

Öle und Fette spielen in der artgerechten Hundeernährung eine große Rolle. Sie enthalten wertvolle Fettsäuren, die für Ihren Hund lebensnotwendig sind.

Das Olivenöl zählt zu den guten Ölen. Es enthält wichtige Inhaltsstoffe, die für die Gesundheit Ihres Vierbeiners von Nutzen sein können. Achten Sie allerdings auf hochwertige Qualität. Denn nicht alle Fette und Öle sind wirklich gesund für Ihr Tier.

Dürfen Hunde Olivenöl essen?

Ja, Hunde dürfen Olivenöl essen. Das Öl ist sogar gut für sie. Denn Olivenöl enthält gesunde Fette. Diese ungesättigten Fettsäuren sind gut für Haut und Fell.

Geben Sie jedoch nicht mehr als ein bis zwei Teelöffel pro Tag. Am einfachsten mischen Sie das Olivenöl unter das Futter. Manche Hunde schlecken es auch gerne pur ab.

Außerdem enthält Olivenöl Antioxidantien, die Herz-Kreislauf Erkrankungen vorbeugen. Bei Welpen sollten Sie mit Olivenöl vorsichtig sein und am besten Ihre Tierärztin fragen.

Natives Olivenöl für Hunde

Die Qualität des Olivenöls hängt vor allem von der Herstellung ab. Je nach Herstellungsmethode und Temperatur entsteht Öl mit unterschiedlichster Qualität.

Natives Olivenöl extra ist die höchste Güteklasse. Es wird ausschließlich mittels mechanischer Verfahren ohne weitere Behandlung hergestellt.

Für Olivenöl erntet man Oliven, wenn die Früchte ihre Farbe von grün zu rot-violett wechseln. In der Mühle werden die Früchte gewaschen und mit dem Kern zerkleinert. Danach werden die Oliven gepresst oder zentrifugiert.

Ideales Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren

Das Öl enthält ein optimales Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren. Damit ergänzt es jede artgerechte, hochwertige Hundeernährung. Es enthält genau die richtige Kombination für Ihren Hund.

Denn Omega-3 oder Alpha-Linolensäure und Omega-6 oder Linolsäure sind essentielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Das bedeutet, diese Fettsäuren kann der Organismus Ihres Hunds nicht selbst herstellen. Sie müssen sie regelmäßig mit der Nahrung zuführen.

Was macht Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren so besonders?

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren dienen als Bausteine von Zellmembranen. Sie sind wichtig für verschiedene Stoffwechselprozesse.

Die essentiellen Fettsäuren helfen zudem bei der Bildung hormonähnlicher Stoffe. Damit können diese Fettsäuren Entzündungen im Körper hemmen und sogar die Fruchtbarkeit beeinflussen.

Besonders wichtig sind beide Fettsäuren für die Haut Ihres Tiers. Fehlen sie, wird sein Fell stumpf, trocken und sein Haar fällt aus. Die Haut Ihres Hunds juckt und Entzündungen breiten sich aus.

Ungesättigte Fettsäuren wirken sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem Ihres Vierbeiners aus. Dazu stärken sie das Immunsystem. Die im Olivenöl enthaltenen Antioxidantien wirken gegen freie Radikale und verzögern so den Alterungsprozess.

Dosierung: Wie viel Olivenöl für den Hund?

Ihr Hund darf täglich Olivenöl zu sich nehmen. Für einen 20 kg schweren Hund ist eine Menge von 2 Teelöffeln täglich optimal. Größere und kleinere Hunde erhalten entsprechend mehr oder weniger.

Beginnen Sie zunächst mit einer kleinen Menge. Und beobachten Sie, wie Ihr Hund das Öl verträgt. Ihren Vierbeiner können Sie Olivenöl pur schlecken lassen. Oder Sie träufeln es über das Futter. Die meisten Hunde lieben den Geschmack des südländischen Öls.

Was ist das beste Öl für Hunde?

Füttern Sie trotzdem nicht täglich Olivenöl. Selbst wenn dies möglich ist. Wechseln Sie lieber hochwertige Öle wie Leinöl, Lachsöl, Distelöl, Nachtkerzenöl oder Schwarzkümmelöl ab.

Weitere Artikel zu den besten Ölen finden Sie hier:

Das wird Ihrem Hund noch besser schmecken und ist besonders positiv für die Gesundheit.

Warum kein Olivenöl für Hunde?

Bei all der Lobhudelei für Olivenöl gibt es manchmal Gründe, warum Hunde kein Olivenöl fressen sollten.

Vor allem, weil Olivenöl sehr reich an Kalorien ist. Deshalb kann zu viel Öl zu Übergewicht führen. Das wäre wiederum schlecht für die Gelenke und das Herz.

Manche Hunde entwickeln eine Fettunverträglichkeit. Dann kann Olivenöl zu Durchfall führen. Bei Welpen und alten Hunden ist deshalb Vorsicht geboten. Denn ihre Verdauung ist häufig empfindlicher.

Außerdem kann Olivenöl Wechselwirkungen mit Medikamenten haben. Falls Ihr Hund Medikamente bekommt, fragen Sie unbedingt Ihre Tierärztin.

Grundnahrungsmittel seit der Antike

Der Mensch kennt Olivenöl bereits seit sehr langer Zeit. Er domestizierte den Olivenbaum bereits mehrere tausend Jahre vor Christi Geburt. Und zwar in der Region um Gibraltar, der Ägäis und des Nahen Ostens.

Sowohl die alten Griechen als auch die Ägypter nutzten Olivenöl nicht nur in der Küche. Es diente kosmetischen Zwecken. So stellten sie Seife und Körperlotion daraus her.

Die Zubereitung von Olivenöl lässt sich bis etwa 6.000 v. Christi zurückverfolgen. Schon damals blühte der Handel mit dem besonderen Öl.

Während der griechischen und römischen Antike wurden die Altäre mit Olivenöl geweiht. Außerdem hatte es einen Verwendungszweck, der wohl nicht jedem bekannt sein dürfte. Es diente als Lampenöl. Mit der Zeit gelangte das Öl bis nach Mitteleuropa. Heute gilt Olivenöl als eines der beliebtesten Öle.

Achten Sie beim Kauf unbedingt auf gute Qualität und kaufen Sie Olivenöl nativ extra. Das schmeckt nicht nur hervorragend, sondern enthält alle wichtigen und hochwertigen Nährstoffe. Optimal ist es, wenn Sie ein wenig Abwechslung in die Hundeernährung bringen.

Fazit zu Olivenöl im Hundefutter

Olivenöl ist zweifellos eine wertvolle Ergänzung in der Ernährung vieler Hunde. Es bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sie reichen von der Unterstützung einer gesunden Haut und eines glänzenden Fells bis hin zur Förderung einer guten Verdauung.

Die enthaltenen Fettsäuren und Antioxidantien können das Immunsystem stärken. Die mediterrane Diät mit viel Olivenöl steht sogar im Verdacht, den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Aber wie bei vielen Dingen im Leben, ist es wichtig, das richtige Maß zu finden. Zu viel Olivenöl kann zu Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Außerdem muss es nicht heißen, dass jeder Hund Olivenöl gleich gut verträgt. Manche Vierbeiner reagieren empfindlich. Das gilt insbesondere für Welpen und ältere Hunde mit einem empfindlichen Verdauungssystem.

Beobachten Sie Ihren Hund, wie die Verdauung auf Olivenöl reagiert. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihre Tierärztin.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Qualität des Olivenöls. Ein hochwertiges, natives Olivenöl ist immer die beste Wahl. Es behält die meisten seiner gesundheitlichen Vorteile und hat einen angenehmeren Geschmack. Ihre Fellnase wird ihn wahrscheinlich lieben.

Am besten wechseln Sie in der Ernährung Olivenöl mit anderen hochwertigen Ölen ab. Darüber erhält Ihr Hund eine ausgewogene Mischung von Nährstoffen.

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