Ohnmacht und Bitterkeit – Absage Churfrankenlauf

Es gibt Momente im Sportlerleben da herrscht einfach nur Ohnmacht und Bitterkeit. Nach Wochen der Vorbereitung und mit viel Freude und Laune habe ich mich auf den kommenden Sonntag gefreut.
Das Wetter soll prächtig werden und die Landschaft in Churfranken ist dies sowieso.

Noch eine Woche ein bisschen langsam machen und fit wie ein Turnschuh einen tollen Lauf genießen!
So war´s jedenfalls geplant.

Aber leider ist das Leben kein Wunschkonzert. Planen kann man viel, aber letztendlich gibt es vieles unplanbares. Und so hat meine Gesundheit mir einen ganz fetten Strich durch meine Planung gemacht.

War es vor 12 Monaten eine nicht vorhandenen Vorbereitung durch mein BurnOut. Hat mich nun ein ganz fieser bronchialer Infekt erwischt.
Was sich Anfang der Woche als leichte Schluckbeschwerden anmeldetet hat sich prächtig entwickelt und mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen schön ausgebreitet.
An Laufen ist absolut nicht zu denken. Selbst bei einer „schnellen Wunderheilung“ die nächsten beiden Tage wäre ein Start am kommenden Sonntag für 74 Kilometer und 1.800 Höhenmeter absoluter Blödsinn und unverantwortlich. Also habe ich schweren Herzens mein Hotel gecancelt und den Lauf abgeschrieben.

Und nun sitze ich hier. Bedaure mich selbst und hadere mit dem Schicksal. Wohlwissend, dass ich das richtige gemacht habe, ärgert mich dieser Ausfall.
Die Form war gut und die Vorbereitung optimal verlaufen! Alles Makulatur!

So wie es aussieht verbringe ich den Churfrankenlauf im Bett. Vielleicht mit einer kleinen Träne im Auge dass es dieses Jahr wieder nicht geklappt hat.
Aber mit dem ganz festen Entschluss auch 2014 wieder auf der Startliste zu stehen. Ganz bestimmt!

Also trocknen wir die Tränen, vertreiben Ohnmacht und Bitterkeit aus dem Kopf und schauen zuversichtlich nach vorne. Spätestens in ein paar Tagen freue ich mich wieder auf den Frankfurt Marathon. Und danach geht´s schon wieder in Richtung Rodgau!

weiter geht´s......

weiter geht´s……

Also wenig Zeit sich zu grämen und das unvermeidliche zu bedauern. Es heißt wieder mal nach Vorne zu schauen und Zuversicht auszustrahlen. Positiv zu denken und das Leben so zu genießen wie es kommt.
Ich nehme es an!


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