Wer jetzt glaubt, das er nun die ultimative Zahlungsweise findet, der wird leider enttäuscht. Bis dato bietet Google fast ausschließlich die Zahlung per Kreditkarte an. Wünschenswert wäre natürlich auch eine Zahlung per Giropay, Sofortüberweisung oder gar PayPal, aber darauf dürfen wir vermutlich sehr lange warten. Aber es gibt natürlich Alternativen zur “normalen” Kreditkarte.
Was bedeutet fast ausschließlich Kreditkarte?
Das “fast” in diesem Satz sagt ja schon aus, das es doch eine kleine Möglichkeit, zumindest für einen ganz bestimmten Kundenkreis, gibt. Wer bei Vodafone oder der Telekom einen Vertrag hat, kann auch seine Mobilfunkrechnung mit dem Kauf belasten. Das nützt aber den vielen Usern mit Prepaid Karten gar nichts. Und wer auch noch einen Eintrag bei der Schufa hat, der bekommt weder eine Kreditkarte, noch einen Mobilfunkvertrag.
Da man letztlich um eine Kreditkarte nicht herum kommt, muss man sich also eine besorgen, wenn man kostenpflichtige Apps im Play Store kaufen möchte. Um das Risiko einer Kreditkarte deutlich zu minimieren und teilweise sogar eine Schufa-Abfrage zu umgehen, bieten sich Prepaid-Kreditkarten an. Hier hat man die gleichen Vorteile, die man auch bei einer Prepaid- Mobilfunkkarte hat. Die Chance, das man Geld verliert, ist sehr gering, da die Karten nur mit dem vorhandenen Guthaben belastet werden können. Es ist also die optimale Lösung für alle, die diese Karte nur für den Play Store benötigen und auch für diejenigen, die einen Eintrag in der Schufa haben und daher keine andere Karte bekommen können.
Einige Alternativen zur “normalen” Kreditkarte
Wir haben uns an dieser Stelle einmal die Mühe gemacht, einige mögliche Kreditkarten, einige auch auf Prepaid-Basis, herauszusuchen, die zudem auch noch recht günstig sind und keine Jahresgebühren enthalten. Selbst auf Transaktionen fallen in den meisten Fällen keine Gebühren an, zumindest solange man sich im SEPA-Raum bewegt.
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Kalixa Card
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mywirecard
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Gebührenfrei MasterCard GOLD
Diese MasterCard ist nahezu Gebührenfrei und man zahlt weder eine Jahresgebühr, Transaktionsgebühr noch eine Gebühr für die Aufladung der Karte per Überweisung. Die einzigen Kosten bestehen aus einer einmaligen Gebühr von 4,95 EUR für die Beantragung der Karte und Gebühren für einen anderen Aufladeweg als Überweisung. Die genauen Gebühren findet man auf der Übersichtsseite auf der Kalixa Webseite.
Bei der mywirecard MasterCard verhält es sich ganz ähnlich, nur das die Kosten hier etwas höher sein können, wenn man die Karte häufig benutzt und daher auch öfter auflädt. Zwar fallen hier auch weder eine Jahresgebühr noch Gebühren für die Nutzung innerhalb des SEPA Raumes an, dafür gibt es aber eine fixe Gebühr von 1 EUR pro Aufladung per Überweisung. Weitere Informationen zu den Gebühren findet man auf der Webseite von mywirecard. Man muss bei diesem Angebot noch beachten, das es sich um eine rein virtuelle Kreditkarte handelt. Es gibt also keine Plastikkarte. Möchte man diese jedoch haben, dann fallen jährliche Gebühren von derzeit 24,90 EUR an, wie es bei den meisten anderen Karten auch üblich ist.
Eine GoldCard nacht immer einen besonderen Eindruck, auch wenn sie letztlich kaum mehr leistet, als die anderen Karten in dieser Übersicht. Die Kreditkarte ist nahezu kostenlos und man zahlt nur etwas, wenn man die Teilzahlungsmöglichkeit nutzt. Bis zu 7 Wochen hat man hier aber ohnehin schon Kredit und das zinslos. Da man über diese Karte auch einen Kreditrahmen bekommt, muss man sich im Klaren sein, das vorab eine Schufaabfrage anfällt und sie auch nicht zu den Prepaid-Kreditkarten gehört. Damit hat man kaum eine Chance diese Karte zu bekommen, wenn man einen negativen Eintrag in der Schufa hat. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Angebots.
Wer nur für den einen oder anderen Online-Kauf eine Kreditkarte sucht, bei der möglichst wenig oder sogar gar keine Kosten anfallen, hat mit diesen Karten eine gute Alternative. Ich persönlich würde mir ja eine PayPal Kreditkarte wünschen, aber die wird es anscheinend nicht geben.
