WUNDERSCHÖN. Wir (besonders ich) haben lange darauf gewartet, gefiebert, und vor Aufregung kaum noch schlafen können und gestern war es endlich so weit! Wir haben die Chance genutzt und das friedlichste, freundlichste, gemütlichste, idyllischste, magischste, habe ich gemütlichste schon gesagt?- Dörfchen der Welt besucht. Jeder der schon einmal etwas von Tolkien, Sir Peter Jackson, Mittelerde, Der Herr der Ringe, Hobbits, Gollum, Gandalf, Orks oder dem einem Ring gehört hat, kennt mit Sicherheit auch Hobbiton, einen Ort an dem die kleinsten und unscheinbarsten Wesen von Tolkiens Welt wohnen.
Die Filmkulisse wurde auf der Farm der Familie Alexander, in der Nähe von Matamata errichtet. Nach den Dreharbeiten für die "Der Herr der Ringe"-Triologie im Jahr 2000 sollte laut Vertrag das gesamte Dorf abgebaut und die Farm genau so wieder hinterlassen werden wie vor den Arbeiten. Wegen anhaltender Stürme und schlechtem Wetter wurden die Abbauarbeiten unterbrochen und man wollte sechs Monate später wieder kommen um die restlichen Häuser zu vernichten. In dieser Zeit erzählten bedrunkene Soldaten, welche mit schwerem Gerät der neuseeländischen Armee das Gelände der Farm für die Filmcrew geebnet hatten, in einem Pub von den Dreharbeiten auf der Alexander Farm. Bald darauf pilgerten immer mehr Fans zu der Farm und sie musste fast zwei Jahre lang rund um die Uhr von Sicherheitskräften bewacht werden. Als Peter Jackson 2011 erneut bei den Alexanders an die Tür klopfte um nun auch die Geschichten von "Der Hobbit" zu verfilmen, sagten diese unter der Bedingung, dass alles wieder exakt so wie im "Der Herr der Ringe" aufgebaut werden soll und dieses Mal nur beständige Materialien verwendet werden dürften, zu. Gesagt, getan und so ist es heute für jeden möglich in einen kleinen Teil der Filmgeschichte einzutauchen. Genau das haben auch wir getan und waren vollauf begeistert! Die Liebe zum Detail und die Fürsorge mit der man sich um dieses Set kümmert ist einmalig und macht richtig Spaß. Außerdem hatten wir auch noch großes Glück mit dem Wetter, denn nachdem es den ganzen Tag bewölkt war, zog es kurz vorm Start der letzten Tour des Tages, unserer Tour, auf. Aber seht selbst :)
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