Oda Pälmke: Facades

Oda Pälmke: FacadesDie Architektin und Foto­grafin Oda Pälmke hat sich mit den Schau­seiten von Gebäuden, den Fassaden, beschäftigt und zeigt jeweils in Bild­paaren schein­bar un­spekta­kuläre Wände, die jedoch mit­unter große Anmut offen­baren. Im Vor­wort des jüngst im Jovis-Verlag erschienenen Buches „Facades“ beschreibt Wim Wenders, dass es eigent­lich nicht um Archi­tektur geht, sondern um Porträts. „Nicht von ‚uns’ Menschen, allerdings, sondern von Behausungen, die wir gebaut haben. Aber ‚Hausbilder’ und Menschen­bilder sind gar nicht so ver­schiedene Sachen, wie Sie meinen mögen.“

Buchbeschreibung

Die Fassade ist die Schauseite eines Gebäudes, sie verleiht dem Haus seinen Ausdruck. Oda Pälmkes Bildersammlung zeigt, dass die ausdrucksvollsten Seiten von Häusern nicht immer die sind, die ursprünglich als Fassaden entworfen wurden. Scheinbar unspektakuläre Wände offenbaren große Anmut und auch temporäre Modifikationen eröffnen Qualitäten, die besser nicht entworfen werden könnten. Die skulpturalen Kompositionen von freigestellten Brandwänden oder vermeintlich abgewandte Gebäudeseiten verführen den geneigten Betrachter der sortierten Bildpaare zum Mitschauen und Weiterdenken. Das Nebensächliche oder auch Unfertige als Bereicherung zu betrachten, eröffnet in jeder Hinsicht viele Möglichkeiten.

Mit einem Vorwort von Wim Wenders

Das Buch

Oda Pälmke
Facades
Jovis Verlag  2013
144 Seiten mit 115 farbigen Abbildungen, deutsch/englisch
Hardcover, Format: 10,5 x 14,8 cm
ISBN 978-3-86859-316-7

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