Ein 20-Jähriger Obdachloser soll sich an einem 13-Jährigen Mädchen vergangen haben. Auf einem Fußballplatz in Köln-Porz wohnte der junge Mann in einem Zelt, versteckt in den Büschen. Von einem Spielplatz aus soll er das Mädchen in sein Zelt gezogen und sexuell missbraucht haben. Der Vater des Mädchens konnte den Täter überwältigen und schlimmeres verhindern.
Mit ihrer Freundin saß die 13-Jährige auf einem Spielplatz in Köln-Porz, als der 20-Jährige dazu kam und das Handy und das Geld der Freundin forderte. Die 14-Jährige begann zu weinen, worauf der Mann sie auf den Mund küsste. In dem Moment kam der Freund des älteren Mädchens und das Pärchen ergriff die Flucht. Nur die 13-Jährige konnte nicht weglaufen, da der Mann sie am Arm festhielt. Er sagte ihr, dass er in seinem Zelt mit ihr reden wolle, erzählte das Mädchen später.
Der 20-Jährige zog das Mädchen bis zum Bolzplatz in sein Zelt. Darin fing er an das Mädchen zu küssen und überall anzufassen. Da es schon nach 20.00 Uhr war, rief der Vater sie auf dem Handy an und hörte seine Tochter nur sagen: „Komm zum Bolzplatz, schnell“. Die Eltern des Mädchens rannten sofort los, um ihre Tochter zu suchen. Der Vater entdeckte schnell das Zelt, riss es auf und hielt dort den Mann fest, bis die Polizei eintraf.
Gegen den 20-Jährigen wird jetzt wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes ermittelt. Der Täter lebte bereits seit einigen Wochen in dem Zelt, weil seine Freundin ihn vor die Türe gesetzt haben soll. Der Polizei war der Mann bereits wegen verschiedener Drogendelikte und Einbruchs bekannt. Zur Tatzeit war der 20-Jährige stark alkoholisiert.