Aber: „Philips 7000 Series Smooth Guide Sensitive Shave“ – wer soll sich das merken?
Ein neues Pflege-Gerät ist in mein Leben getreten. Und dafür muss ich jetzt einmal ein Fass aufmachen. Denn bis vor wenigen Tagen war ich Nassrasur-Fanatiker. Das ist jetzt in der mir bekannten Form vorbei. Der Philipps Rasier mit dem sehr einprägsamen Namen (s.Überschrift) hat mehr Funktionen als ein Taschenrechner und alle sind sowohl nützlich als auch überzeugend. Hier der Erlebnis-Bericht:
Wie so oft im Alltag von Life-Style-check.de beginnt alles mit einem mysteriösen Paket. Der erste Schütteltest lässt erahnen: Da ist was Hochwertiges mit Strom drin. Deshalb lieber nicht weiters schütteln, sondern direkt öffnen. Ein elektrischer Rasier namens Philips 7000 Series Smooth Guide Sensitive Shave (keine Angst liebe Freunde der gepflegten Rasur, noch einmal schreibe ich den Namen nicht aus).
Philips 7000 Series Smooth Guide Sensitive Shave
Tolle Sache für jemanden, der noch nie ernsthaft einen E-Rasierer benutzt hat. Aber zum Testen sind sie da, also auf gehts. Sehr viele kleine Päckchen befinden sich im Karton. Aufdringlich die große Ladestation, die aber deshalb so groß sein muss, weil auf Knopfdruck dort eine Reinigungskassette eingelegt werden kann, die den Rasierkopf wieder blitzeblank und vor allem klinisch rein erscheinen lässt. Dieser Vorgang sollte laut Hersteller alle 3 Monate durchgeführt werden. Erfreulicherweise sind dem Produkt auch gleich drei dieser Kassetten, oder besser gesagt Cartouchen, beigefügt. Full Service. Schön. Der Rasierer als solches wird in der Auflagestation mit Energie versorgt. Selbstverständlich gehört auch ein Ladekabel zum Lieferumfang.
Philips 7000 Series Smooth Guide Sensitive Shave
Da sind aber noch viel mehr kleine Päckchen. Besonderes Interesse erweckt bei mir eine kreisrunde Bürste, die anstelle des Rasierkopfes auf das Gerät montiert werden kann. Apropos montiert: Selbst für eine handwerkliche Null-Nummer wie mich ist jeder Kopfwechsel mit einem Klick durchzuführen. Zurück zur Bürste: Sie hat eine Art Peeling Funktion und vermittelt zudem ein angenehmes Gefühl auf der Gesichtshaut. Cool. Das kann mein Nassrasierer nicht.
„Das Auge rasiert mit“
Deckel auf, nächstes Päckchen. Ein Langhaarschneider und Trimmer. Ok, den habe ich schon als Einzelgerät. Trotzdem gehört der Teil der Ausstattung natürlich zum Produkt. Auffällig ist an dieser Stelle das gelungene Design des gesamten Zugehörs. Mir gefällt das, frei nach dem Motto: „Das Auge rasiert mit“. Und, last but not least, gibt es da noch eine Reisetasche, in der man all diese Dinge einpacken und transportierten möchte.
Und das alles für meinen Bart. Selten fühlte sich mein Bart mehr geschmeichelt.
Ich habe ja das schon oft in der Werbung gesehen, diese E-Rasierer, die sowohl nass als auch trocken ihren Job machen, Nun halte ich selber so ein Gerät in den Händen. Vorab: Beides funktioniert mit überragender Gründlichkeit und ist absolut hautschonend. Dabei waren genau dies die Mängel, welche mich stets von der regelmässigen Nutzung eines elektrischen Rasierapparates abgehalten haben.
Die erste Rasur macht man mit Papa´s Rasierer
Alle Männer wissen: Die erste Rasur macht Mann mit dem Elektrorasierer vom Vater. Das gibt Rötungen auf der Haut und je weiter der Bartwuchs Richtung Süden (der Hals ist gemeint) tendiert, desto miserabler ist das Ergebnis. Meistens sind „immer noch Bart plus Pickel“ die unschöne Folge. Bei mir war es genauso. Meine Haare am Hals waren hartnäckig, das dauerhafte Rasieren auf genau diesen Stellen führte zu unfassbaren Rötungen und Pickeln. Also sagte ich mir: Wenn schon Pickel, dann sollte wenigstens der Bart ab sein. Die Nassrasur konnte genau das leisten.
Mit diesem Basiswissen habe ich den Philipps mit dem langen Namen in Betrieb genommen. Natürlich wurde ich durch das LED-Display, das nur im Bedarfsfall sichtbar ist so sehr abgelenkt, dass ich zunächst das Display erforschen musste. Drei Striche bedeutet Akku voll. Ein Schloss bedeutet „Gerät abgeschlossen“ , zur täglichen Reinigung schüttelt sich der Rasierer unter fließendem Wasser selbst usw. Kannte ich natürlich nicht. Funktioniert aber alles irgendwie intuitiv.
Philips 7000 Series Smooth Guide Sensitive Shave
Also blieb schlussendlich zu klären: Ist das mein Gerät für meinen Bartwuchs oder gibt´s wieder Rötungen und Pickel? Liebe Freunde der gründlichen Rasur, der Bart war ab bevor ich die Richtung vorgeben konnte, Ich habe überhaupt keine Rötungen, geschweige den Pickel. Ich habe mich aus Erfahrungsgründen natürlich trocken rasiert, nass funktioniert es allerdings genauso.
Jessy meinte, dass ich Laute der Entzückung im Bad von mir gegeben habe. Das wäre möglich, denn ich hätte nie damit gerechnet, dass ich meinem „geliebten“ Nassrasierer untreu werden könnte. Bin ich nun aber. Und ich habe ein neues Spielzeug. Danke Philipps, auch wenn ich mir den Namen nicht merken möchte. Den Life-Style-Check aber sowas von bestanden.