Nützliche Infos zu Ökostrom

Mit dem Thema Ökostrom haben sich die meisten Verbraucher nach den Ereignissen in Japan zumindest schon einmal beschäftigt. Viele haben den Begriff „Ökostrom“ allerdings noch nicht gänzlich durchschaut und wissen gar nicht, was damit gemeint ist. Wir erklären hier noch einmal über die wichtigsten Begriffe und Sachverhalte auf.

Was bedeutet also „Ökostrom“?

Sauberer Strom, Bildrechte asrawolf - Fotolia.comTja, darüber herrscht ehrlich gesagt immer noch Uneinigkeit. Gesetzlich ist diese Bezeichnung nämlich noch nicht klar definiert, was bedeutet, dass sich der Verbraucher auf bestimmte Qualitäts- oder Gütesiegel verlassen muss, um sicherzustellen, dass der grüne Strom keine Mogelpackung ist. Die aussagekräftigsten Label sind das „Grüner Strom Label“ und das „OK Power Label“. Mittlerweile gibt es auch einige anerkannte TÜV-Zertifikate. Die sogenannten RECS-Zertifikate („Renewable Energy Certificate System“) sind allerdings umstritten, weil sie den Stromanbietern die Möglichkeit bieten, sich die Zertifizierung zu erkaufen und damit auch Strom zu kennzeichnen, der alles andere als grün ist.

Im Allgemeinen versteht man unter „Ökostrom“ aber einfach elektrische Energie, die auf ökologisch vertretbare Weise erzeugt wurde. Bestenfalls unterstützt man mit der Inanspruchnahme eines seriösen Ökostrom-Angebots den Ausbau der regenerativen Energiegewinnung. Einen Ökostrom Vergleich kann man ganz leicht im Internet unter Zuhilfenahme der unzähligen Stromrechner anstellen. Es gibt momentan sieben anerkannte regenerative Energiequellen. Wasserkraft und Windenergie werden heutzutage primär zur Herstellung ökologisch vertretbarer Energie genutzt, weil sie sowohl den grünen Ansprüchen gereichen, als auch wirtschaftlich attraktiv sind. Weniger genutzt werden zum Beispiel Solarthermie, Geothermie und die Energiegewinnung aus Biomasse.

Gibt es Unterschiede zum herkömmlichen Strom?

Physikalisch ist Strom immer gleich und kann auch nicht in verschiedenen Qualitäten auftreten. Des Weiteren kommt auch nach einem Ökostrom-Wechsel weiterhin derselbe regionale Strom-Mix aus der Steckdose. Der Wechsel zum grünen Strom passiert eigentlich nur auf dem Papier und der Anbieter verpflichtet sich somit, genau die Menge an Ökostrom in sein Netz einzuspeisen, die seine Kunden verlangen. Grundsätzlich ist Ökostrom auch nicht teurer als herkömmlicher Strom, was wohl auch an der stetig wachsenden Nachfrage liegt.

Wie funktioniert der Wechsel?

Wenn man nach einem Ökostrom Vergleich beschließt, den Stromanbieter zu wechseln, muss man sich weder vor einem Papierkrieg noch vor Querelen in der Übergangsphase fürchten. Die Kündigung beim alten Anbieter wird in der Regel vom neuen Stromlieferanten übernommen und eine Unterbrechung der Stromversorgung ist ausgeschlossen, da man auch weiterhin aus dem regionalen Netz versorgt wird. Stromversorger sind übrigens gesetzlich dazu verpflichtet, den Verbraucher ununterbrochen mit Strom zu versorgen. Selbst wenn der neue Stromlieferant Konkurs anmelden muss, ist die Stromversorgung trotzdem gesichert. In diesem Fall wird die Versorgung unverzüglich von dem jeweiligen regionalen Netzbetreiber übernommen, bis man erneut zu einem anderen Stromanbieter gewechselt hat.

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