Ei, ei, ei, da waren es nur noch zwei! Mit einem enthüllenden Glanzstück ganz alter Schule ist Hans Leyendecker, , im deutschen Journalismus eine geradezu mythische Figur, seit ihm vor Jahrzehnten die eigenhändige Erfindung eines vom eigenen Gewissen geplagten hohen BKA-Beamten gelang, der bisher als Teil des Zwickauer Terrortrios NSU gehandelten Beate Zschäpe beigesprungen. Nach Leyendeckers Erkenntnissen wird die Geschichte des Nationalsozialistischen Untergrundes wohl völlig neu geschrieben werden müssen. Das läßt ein Satz vermuten, der der Edelprotokollfeder über Dritte aus dem BKA zugetragen wurde. "Nein, die Erkenntnisse haben wir bisher nicht, deutlich nicht", habe BKA-Chef Jörg Ziercke "intern erklärt" schreibt Leyendecker in der SZ, wobei unklar ist, wem gegenüber der oberste Bundeskriminalist intern den Plural "wir" benutzt haben könnte.
Aber da es im alljährlichen November-Terrorstück des deutschen Volkstheaters inzwischen bereits an Erkenntnissen zu mangeln beginnt, die man nicht hat, ist der Chor der übrigen Medienstimmen schon dankbar über einen neuen Hinweis dankbar. Leyendecker kann dienen: Zschäpe habe "schon als Kind eine Vorliebe für Nazisymbole" gehabt, schreibt der Großerklärer. So habe in ihrem Kinderzimmer die Reichskriegsflagge gehangen. Ob die mit Hakenkreuz oder die klassische ohne lässt Leyendecker offen, denn wer hier zu viel weiß, dem bricht schnell die Argumentation weg: Die Verwendung der klassischen Version ohne Hakenkreuz erfüllt nach Angaben des Verfassungsschutzes "weder einen Tatbestand des Strafgesetzbuches noch des Ordnungswidrigkeitengesetzes".
In Woche drei der nebulösen Affäre beginnt der öffentliche Handel mit Nachrichten-Ersatz. Hans Leyendecker, der den Ermittlungsbehörden bis heute den Namen des Kronzeugen vorenthält, der den staatlichen Mord am RAF-Terroristen Wolfgang Grams in Bad Kleinen beobachtet hat, ist outfitmäßig ganz nah dran der Massenmörderin, die nun nur noch eine Beschaffungskriminelle sein will, die Wohnmobile für ihre Spießgesellen Mundlos und Böhnhardt orderte. Zschäpe trage "ihr früher kurzes, dunkles Haar blond gefärbt", schreibt er, und lädt zum Rätselraten, ob sie nun auch lang trägt. Klar sei bereits, dass Zschäpe ein enges Verhältnis zu ihren Komplizen Mundlos und Böhnhardt hatte - eine überraschende Erkenntnis schon allein aufgrund der Tatsache, dass die drei tödlichen Zwei über Jahre zusammen in einem eingebildeten Untergrund gelebt hatten
Immerhin: Durch einen intensiven forensischen Vergleich der beiden vorliegenden Fahndungsfotos von Beate Zschäpe konnte der Immerinsider herausfinden, dass die augenblickliche Staatsfeindin Nummer 1 "keine Brille" aufsetze. "Obwohl sie weitsichtig ist"! Ein Tarnversuch? Die Vorbereitung für eine weitere neue Identität? Nun ja, die Brille, gibt Leyendecker Entwarnung, "soll ihr irgendwann nach ihrer Festnahme abgenommen und noch nicht zurückgegeben worden sein".
Ein Land schreibt einen Thriller:
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Die Anmerkung: Die Todesliste - ein Stück Telefonbuch? Eingestellt von ppq am Samstag, November 26, 2011
Aber da es im alljährlichen November-Terrorstück des deutschen Volkstheaters inzwischen bereits an Erkenntnissen zu mangeln beginnt, die man nicht hat, ist der Chor der übrigen Medienstimmen schon dankbar über einen neuen Hinweis dankbar. Leyendecker kann dienen: Zschäpe habe "schon als Kind eine Vorliebe für Nazisymbole" gehabt, schreibt der Großerklärer. So habe in ihrem Kinderzimmer die Reichskriegsflagge gehangen. Ob die mit Hakenkreuz oder die klassische ohne lässt Leyendecker offen, denn wer hier zu viel weiß, dem bricht schnell die Argumentation weg: Die Verwendung der klassischen Version ohne Hakenkreuz erfüllt nach Angaben des Verfassungsschutzes "weder einen Tatbestand des Strafgesetzbuches noch des Ordnungswidrigkeitengesetzes".
In Woche drei der nebulösen Affäre beginnt der öffentliche Handel mit Nachrichten-Ersatz. Hans Leyendecker, der den Ermittlungsbehörden bis heute den Namen des Kronzeugen vorenthält, der den staatlichen Mord am RAF-Terroristen Wolfgang Grams in Bad Kleinen beobachtet hat, ist outfitmäßig ganz nah dran der Massenmörderin, die nun nur noch eine Beschaffungskriminelle sein will, die Wohnmobile für ihre Spießgesellen Mundlos und Böhnhardt orderte. Zschäpe trage "ihr früher kurzes, dunkles Haar blond gefärbt", schreibt er, und lädt zum Rätselraten, ob sie nun auch lang trägt. Klar sei bereits, dass Zschäpe ein enges Verhältnis zu ihren Komplizen Mundlos und Böhnhardt hatte - eine überraschende Erkenntnis schon allein aufgrund der Tatsache, dass die drei tödlichen Zwei über Jahre zusammen in einem eingebildeten Untergrund gelebt hatten
Immerhin: Durch einen intensiven forensischen Vergleich der beiden vorliegenden Fahndungsfotos von Beate Zschäpe konnte der Immerinsider herausfinden, dass die augenblickliche Staatsfeindin Nummer 1 "keine Brille" aufsetze. "Obwohl sie weitsichtig ist"! Ein Tarnversuch? Die Vorbereitung für eine weitere neue Identität? Nun ja, die Brille, gibt Leyendecker Entwarnung, "soll ihr irgendwann nach ihrer Festnahme abgenommen und noch nicht zurückgegeben worden sein".
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