Auch wenn es jetzt wegen meines Urlaubs schon etwas später ist als sonst, möchte ich euch natürlich trotzdem meine monatliche Leseliste nicht vorenthalten.
Und weil ich von einem Werk nachhaltig ganz besonders begeistert bin, führe ich sofort zu Beginn eine neue Kategorie ein (Trommelwirbel...): das Hörbuch des Monats! Dass ich viel lese, wisst ihr ja mittlerweile. Aber blöderweise gibt es ja auch Momente, in denen man nicht lesen kann. Beim Autofahren zum Beispiel. Und weil ich diese Momente in literarischer Hinsicht nicht verschwenden will, greife ich dann gerne zu Hörbüchern zurück. "Keiko" von Jamie Ford habe ich eher zufällig in der Buchhandlung gesehen. Titel und Inhalt sprachen mich an, also durfte es mit. Und diese Entscheidung habe ich keine Minute bereut.
Jamie Ford erzählt in "Keiko" die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft und Liebe zwischen dem chinesischen Jungen Henry und der Japanerin Keiko während des Zweiten Weltkrieges. Die beiden Kinder lernen sich 1942 kennen und müssen sich als einzige asiatische Schüler einer weißen Schule nicht nur dort gegen Anfeindungen, Rassismus und Verfolgung zur Wehr setzen. Das Besondere an dem Werk ist, dass Jamie Ford die Lebensgeschichten von Henry und Keiko nicht nur 1942, sondern auch 1986 erzählt. Zufällig findet der alte Henry Erinnerungsstücke von Keiko und ihrer Familie, die diese bei ihrer Vertreibung während des Krieges in Seattle zurücklassen musste. Dadurch erinnert er sich an sie und erzählt seinem Sohn von seiner besten Freundin und ersten Liebe, die auf solch brutale Weise von ihm getrennt wurde.
Aber viel mehr will ich euch jetzt auch gar nicht erzählen, bitte hört es euch selbst an oder lest es. Das werde ich definitiv auch noch tun, das Hörbuch hat mich nämlich unglaublich begeistert und berührt. Und es hat oft genug dafür gesorgt, dass ich zu spät ins Büro kam, weil ich noch in der Tiefgarage saß und mich einfach nicht losreißen konnte (aber psst, bitte nicht meinem Chef sagen...).
Neben dem Hörbuch gab es diesen Monat natürlich auch Printwerke, die mir gut gefallen haben.
"Die Töchter der Familie Faraday" von Monica McInerney hat mir sehr gut gefallen. Die zwanzigjährige Maggie Faraday wird von ihrem Großvater darum gebeten, ein Treffen ihrer Mutter mit ihren vier Schwestern zu arangieren, die sich seit über 15 Jahren nicht mehr alle zusammen gesehen haben. Während ihrer Nachforschungen kommt Maggie einem lang gehüteten Familiengeheimis auf die Spur. Das Buch ist unglaublich liebevoll und detailliert geschrieben und Monica McInerneys weitere Werke stehen jetzt definitiv auf meiner Leseliste. Und auch wenn das natürlich keine Kriterium sein darf, aber ist das Cover nicht einfach zauberhaft?
Dass ich "Schattenblume" von Karin Slaughter irgendwann lesen würde, war mir eigentlich klar. Karin Slaughter lese ich sehr gerne, weil ihre Thriller psychologisch spannend, aber dabei nicht so blutrünstig sind. Und auch Schattenblume hat mir gut gefallen. Es ist schon der vierte Band mit den selben Protagonisten in der gleichen Stadt und da liegen für mich ehrlich gesagt die Schwächen des Werkes. Ich habe nicht alle vier Bücher direkt hintereinander gelesen und hatte dadurch teilweise Probleme, mich an das als selbstverständlich vorausgesetzte Vorwissen zu erinnern.
Puh, ich bin mir nie sicher, was ich genau von Guillaume Mussos Schreibstil halten soll. Generell gefällt es mir, wie er an die Themen herangeht, die in seinen Büchern behandelt werden, aber meistens sind die Geschichten mir zu fiktional und mystisch, was mir nicht so gut passt. Und auch "Lass mich niemals gehen" ist von der Grundgeschichte sehr schön aber extrem unrealistisch. Also versteht mich nicht falsch: Ich habs gelesen und es war okay, aber ich werde es sicher nicht noch einmal lesen.
"Geteilter Tod" von Hilary Norman war wirklich eine Herausforderung für mich. Einerseits unglaublich spannend und ich konnte es wirklich nicht weglegen, andererseits war es aber auch so unglaublich brutal und detailliert, dass es mir als furchtbaren Angsthasen an vielen Stellen zu eklig war. Aber ich hab mich überwunden und es hat mir gefallen.
Was habt ihr diesen Monat gelesen? Ich bin mal wieder auf der Suche nach Literaturtipps. Also her damit!
Und weil ich von einem Werk nachhaltig ganz besonders begeistert bin, führe ich sofort zu Beginn eine neue Kategorie ein (Trommelwirbel...): das Hörbuch des Monats! Dass ich viel lese, wisst ihr ja mittlerweile. Aber blöderweise gibt es ja auch Momente, in denen man nicht lesen kann. Beim Autofahren zum Beispiel. Und weil ich diese Momente in literarischer Hinsicht nicht verschwenden will, greife ich dann gerne zu Hörbüchern zurück. "Keiko" von Jamie Ford habe ich eher zufällig in der Buchhandlung gesehen. Titel und Inhalt sprachen mich an, also durfte es mit. Und diese Entscheidung habe ich keine Minute bereut.
Jamie Ford erzählt in "Keiko" die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft und Liebe zwischen dem chinesischen Jungen Henry und der Japanerin Keiko während des Zweiten Weltkrieges. Die beiden Kinder lernen sich 1942 kennen und müssen sich als einzige asiatische Schüler einer weißen Schule nicht nur dort gegen Anfeindungen, Rassismus und Verfolgung zur Wehr setzen. Das Besondere an dem Werk ist, dass Jamie Ford die Lebensgeschichten von Henry und Keiko nicht nur 1942, sondern auch 1986 erzählt. Zufällig findet der alte Henry Erinnerungsstücke von Keiko und ihrer Familie, die diese bei ihrer Vertreibung während des Krieges in Seattle zurücklassen musste. Dadurch erinnert er sich an sie und erzählt seinem Sohn von seiner besten Freundin und ersten Liebe, die auf solch brutale Weise von ihm getrennt wurde.
Aber viel mehr will ich euch jetzt auch gar nicht erzählen, bitte hört es euch selbst an oder lest es. Das werde ich definitiv auch noch tun, das Hörbuch hat mich nämlich unglaublich begeistert und berührt. Und es hat oft genug dafür gesorgt, dass ich zu spät ins Büro kam, weil ich noch in der Tiefgarage saß und mich einfach nicht losreißen konnte (aber psst, bitte nicht meinem Chef sagen...).
Neben dem Hörbuch gab es diesen Monat natürlich auch Printwerke, die mir gut gefallen haben.
"Die Töchter der Familie Faraday" von Monica McInerney hat mir sehr gut gefallen. Die zwanzigjährige Maggie Faraday wird von ihrem Großvater darum gebeten, ein Treffen ihrer Mutter mit ihren vier Schwestern zu arangieren, die sich seit über 15 Jahren nicht mehr alle zusammen gesehen haben. Während ihrer Nachforschungen kommt Maggie einem lang gehüteten Familiengeheimis auf die Spur. Das Buch ist unglaublich liebevoll und detailliert geschrieben und Monica McInerneys weitere Werke stehen jetzt definitiv auf meiner Leseliste. Und auch wenn das natürlich keine Kriterium sein darf, aber ist das Cover nicht einfach zauberhaft?
Dass ich "Schattenblume" von Karin Slaughter irgendwann lesen würde, war mir eigentlich klar. Karin Slaughter lese ich sehr gerne, weil ihre Thriller psychologisch spannend, aber dabei nicht so blutrünstig sind. Und auch Schattenblume hat mir gut gefallen. Es ist schon der vierte Band mit den selben Protagonisten in der gleichen Stadt und da liegen für mich ehrlich gesagt die Schwächen des Werkes. Ich habe nicht alle vier Bücher direkt hintereinander gelesen und hatte dadurch teilweise Probleme, mich an das als selbstverständlich vorausgesetzte Vorwissen zu erinnern.
Puh, ich bin mir nie sicher, was ich genau von Guillaume Mussos Schreibstil halten soll. Generell gefällt es mir, wie er an die Themen herangeht, die in seinen Büchern behandelt werden, aber meistens sind die Geschichten mir zu fiktional und mystisch, was mir nicht so gut passt. Und auch "Lass mich niemals gehen" ist von der Grundgeschichte sehr schön aber extrem unrealistisch. Also versteht mich nicht falsch: Ich habs gelesen und es war okay, aber ich werde es sicher nicht noch einmal lesen.
"Geteilter Tod" von Hilary Norman war wirklich eine Herausforderung für mich. Einerseits unglaublich spannend und ich konnte es wirklich nicht weglegen, andererseits war es aber auch so unglaublich brutal und detailliert, dass es mir als furchtbaren Angsthasen an vielen Stellen zu eklig war. Aber ich hab mich überwunden und es hat mir gefallen.
Was habt ihr diesen Monat gelesen? Ich bin mal wieder auf der Suche nach Literaturtipps. Also her damit!