Nova Rock 2017: Auftakt mit Fatboy Slim und Linkin Park
Über 200.000 Besucher an vier Tagen – es zeichnet sich schon jetzt ein neuer Rekord für das Nova Rock Festival ab, schon am ersten Tag gab es kein Halten mehr, wobei eine Band leider etwas enttäuschte.
Blauer Himmel, Sonnenschein und gute Laune – der Start für das Nova Rock könnte kaum besser gelaufen sein. Tausende Besucher waren schon Tags davor auf die Pannonia Fields II im Burgenland marschiert, um sich nicht nur das beste Plätzchen am Zeltplatz zu sichern, sondern sich auch schon mal auf die kommenden vier Tage einzustimmen. Gefeiert wurde dann von der ersten Sekunde an.
Like a Storm und La Pegatina durften die ersten Besucher mit Blues- und Ska-Sounds 30 Minuten lang bespaßen. Während bei „Are You Ready To Rock“-Airbourne harte Riffs und stampfende Rhythmen angesagt waren, gab es bei Steel Panther eine Runde 80er Glam Rock. Five Finger Death Punch gaben sich danach etwas distanziert. Ersatzsänger Tommy Vext musste einspringen, verspätet schaffte es dann auch Frontman Ivan Moody auf die Bühne. Eine richtige Erklärung dafür blieben sie den anwesenden Fans schuldig. Egal, gefeiert wurde trotzdem.
Groß angekündigt und dann leider doch ziemlich enttäuschend – Der Tag ging mit Linkin Park dann nicht ganz so rund weiter. Nu-Metal war da dann nämlich alles andere als Programm, vielmehr gab die Band, ausgenommen ihrer Klassiker, Mainstream Rock von sich. Während einem bei Breaking The Habit das Herz aufging, wurde es bei Talking To Myself oder Good Goodbye poppig, ja geradezu schmalzig. Da half auf die aufwendige Live-Show nicht mehr weiter. Gott sei Dank ging es danach bei Fatboy Slim deutlich motivierter und stilechter durch die Nacht. Die Harmonie zwischen dem Künstler und der Menge stimmte, es wurde gefeiert bis zum bitteren Ende. So kann es gerne weitergehen liebes Nova Rock.
> Alle Infos zum Line Up, Anfahrt und Co.
Autor
Nina TatschlAufgabenbereich selbst definiert: Redakteurin mit Harmonie versprühenden (Frauenquoten-) Charme. Findet die Formulierung “Words and Music – My only Tools” (Wood) prägend.
&post;