Norwegische Fähre „Nordlys“ in Brand geraten

Kurz vor dem Anlegen im norwegischen Alesund ist die Fähre Nodrlys in Not geraten. In den frühen Morgenstunden war im Maschinenraum ein Feuer ausgebrochen. Zwei Besatzungsmitglieder und drei der Passagiere wurden verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An Bord waren auch viele Deutsche Touristen.

 

Laut der Reederei Hurtigruten befanden sich 207 Passagiere und 55 Besatzungsmitglieder auf der Fähre, darunter auch viele Deutsche. Die Reederei konnte bisher noch keine Angaben über die Verteilung der Nationalitäten machen. Wegen der Schönheit der norwegischen Fjordlandschaft ist Hurtigruten besonders bei deutschen Kreuzfahrt-Touristen sehr beliebt.

Ein Sprecher der Reederei erklärte, dass etwa die Hälfte der Passagiere mit Rettungsbooten an Land gebracht wurden. Die anderen konnten nach dem Anlegen im Hafen von Bord gehen.

Durch das Feuer im Maschinenraum war die Fähre nicht mehr in der Lage, allein in den Hafen zu gelangen. Schlepperboote zogen das 122 Meter lange Schiff in den Hafen von Alesund, wo die restlichen Passagiere von Bord gehen konnten. Die Rauchentwicklung war so enorm, dass die Behörden das Zentrum von Alesund evakuieren ließen. Feuerwehrkräfte waren bemüht, den Brand so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen. Viele der Reisenden klagten später über Atembeschwerden und mussten medizinisch versorgt werden.


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