Vor vier Wochen schossen bewaffnete Taliban der 15-jährigen Malala Yousafzai in den Kopf. Malala wurde von den Taliban bestraft, weil sie sich für die Bildung junger Mädchen in Pakistan einsetzt.
Im Angesicht des Terrors riskierte Malala ihr Leben, um für die Rechte von Frauen überall auf der Welt die Stimme zu erheben.
Ihre Tapferkeit hat eine globale Bewegung ausgelöst, und wir glauben, dass Malala für ihre mutige Arbeit den Friedensnobelpreis verdient.
In einem ersten Schritt muss Malala für den Friedensnobelpreis nominiert werden. In Deutschland obliegt es ausgewählten Personen, z. B. Mitglieder des Parlaments, diese Vorschläge zu unterbreiten.
Um ein starkes Zeichen zu setzen und um zu zeigen, dass wir Deutschen an Malalas Arbeit glauben, fordern wir Außenminister Guido Westerwelle auf, Malala für den Friedensnobelpreis für ihre außergewöhnliche Arbeit und ihren Mut zu nominieren.
Guido Westerwelle vertritt Deutschlands Politik im Ausland; die deutsche Außenpolitik kann mit Malalas Nominierung ein klares Zeichen an all diejenigen sendet, die Mädchen und Frauen den Zugang zu Bildung verbieten. Jede Unterschrift verschickt eine E-Mail an den Außenminister und trägt die Forderung direkt auf seinen Bildschirm.
Mit dem Vorschlag von Malalas Nominierung sind wir nicht allein. Erst letzte Woche haben führende Parlamentsmitglieder in Kanada ihrer Nominierung zugestimmt – nachdem tausende Menschen die kanadische Petition unterzeichnet haben. Auch in Großbritannien hat Premierminister David Cameron sich für die Nominierung ausgesprochen – nachdem tausende Briten die britische Petition unterschrieben haben. Das können wir in Deutschland auch schaffen!
Der Friedensnobelpreis für Malala ist die klare Botschaft, dass die Welt nicht wegschaut, sondern diejenigen unterstützt, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen.
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