Heute: "Coaching"
Eine eindeutige Definition was Coaching genau sei, gibt es nicht. Drei grobe Formen des Coachings lassen sich unterscheiden: das Langzeit-Coaching, das thematisch-umschriebene Coaching und das Krisen-Coaching. Coacher sollen beraten, unterstützen, motivieren, schulen, begleiten und viel nachfragen. Die Abgrenzung zum Erzieher, Berater, Therapeuten und Trainer sind hierbei fließend und schwammig. Coaches sind zudem eher ziel- und erfolgsorientiert. Ähnlich wie Unternehmensberater werden aber auch Coacher nicht nach Leistung bezahlt.
Ähnlich wie bei dem Begriff des Managements, wird heute alles und jeder gecoacht. Seien es Team-, Bewerbungs-, Unternehmer-, Fitness- oder Familiencoaches. Selbst Babys können gecoacht werden. Auch Fallmanager der ARGE, Arbeitsvermittler und Berufsberater werden als Coaches bezeichnet. Die Beratungs- und Erziehungswut kennt hierbei keine Grenzen. Coaching ist ein weit dehnbares Gummiwort, das positiv konnotiert ist.
Dabei sind Coaches nicht selten der verlängerte Arm eines Unternehmens. Unbequeme Entscheidungen, wie Entlassungen werden auf die Verantwortung eines Coaches abgewälzt, der nach einigen Sitzungen eh wieder verschwunden ist – mit seinem Honorar versteht sich. Ein ähnliches Prinzip wie wir es bei den Unternehmensberatern kennen: das Outsourcen der Unternehmensverantwortung auf externe Kräfte. Auch die scheinbare Neutralität und die Moderatorfunktion des Coachers lösen sich schnell in Luft auf, wenn man bedenkt, von wem sie bezahlt werden.
Dies ist ein Gastbeitrag von Markus Vollack aka Epikur.
"Ich bin ja schon lange nicht mehr revolutionär unterwegs. Ich bin Aufklärer. Ich will, die Fackel der Wahrheit in die Menge tragen. […] Jeder Coach wird sich mit der Zeit seine zu ihm passende Klientenpopulation heraus korrespondieren."Als Coaching versteht man eine personen-, prozess- und organisationsbezogene Beratung. Die Kombination aus individueller Beratung, persönlichem Feedback und praxisorientiertem Training, soll die Problemlösungs- und Konfliktfähigkeit der Coachees (die, die gecoacht werden) stärken. Nicht selten wird das coachen, auch als Hilfe zur Selbsthilfe verstanden.
- Dr. Wolfgang Looss, Begründer der deutschen Coaching-Szene am 23. April 2009 auf coaching-report.de -
Eine eindeutige Definition was Coaching genau sei, gibt es nicht. Drei grobe Formen des Coachings lassen sich unterscheiden: das Langzeit-Coaching, das thematisch-umschriebene Coaching und das Krisen-Coaching. Coacher sollen beraten, unterstützen, motivieren, schulen, begleiten und viel nachfragen. Die Abgrenzung zum Erzieher, Berater, Therapeuten und Trainer sind hierbei fließend und schwammig. Coaches sind zudem eher ziel- und erfolgsorientiert. Ähnlich wie Unternehmensberater werden aber auch Coacher nicht nach Leistung bezahlt.
Ähnlich wie bei dem Begriff des Managements, wird heute alles und jeder gecoacht. Seien es Team-, Bewerbungs-, Unternehmer-, Fitness- oder Familiencoaches. Selbst Babys können gecoacht werden. Auch Fallmanager der ARGE, Arbeitsvermittler und Berufsberater werden als Coaches bezeichnet. Die Beratungs- und Erziehungswut kennt hierbei keine Grenzen. Coaching ist ein weit dehnbares Gummiwort, das positiv konnotiert ist.
Dabei sind Coaches nicht selten der verlängerte Arm eines Unternehmens. Unbequeme Entscheidungen, wie Entlassungen werden auf die Verantwortung eines Coaches abgewälzt, der nach einigen Sitzungen eh wieder verschwunden ist – mit seinem Honorar versteht sich. Ein ähnliches Prinzip wie wir es bei den Unternehmensberatern kennen: das Outsourcen der Unternehmensverantwortung auf externe Kräfte. Auch die scheinbare Neutralität und die Moderatorfunktion des Coachers lösen sich schnell in Luft auf, wenn man bedenkt, von wem sie bezahlt werden.
Dies ist ein Gastbeitrag von Markus Vollack aka Epikur.