Gesunde Ernährung trotz stressigem Job? Mehr Energie im Alltag? Das geht leichter als ihr denkt. Im Idealfall reicht das neue Buch No time to eat von Sarah J. Tschernigow, welches kurzweilig zu lesen ist und die eigene Portion Hausverstand vollkommen aus. Die Autorin schreibt sehr authenisch und gibt viele Details aus ihrem Leben preis. Sie spricht aus Erfahrung und nimmt die Leser mit auf eine Reise zu ihren persönlichen Abgründen und retour. Jetzt isst und lebt sie gesünder als je zuvor.
Das Buch „No time to eat“ ist für Menschen geschrieben worden, die keine Zeit und keine Lust zum Kochen haben. Menschen, die in ihrem Job aufgehen und keinen allzu großen Wert aufs Essen legen. Rationale Esser, deren Ziel es ist sich auf einfache Weise gesund zu ernähren. Die aber klug genug sind keinen weiteren Raubbau an ihrem Körper betreiben zu wollen. Im Buch bekommt ihr wertvolle Tipps zum Thema Clean eating und wie ihr es im Alltag leicht anwenden könnt, inklusive einem 10 Punkte Plan.
Dieser ist leicht verständlich und im Alltag umsetzbar.
Da Kochen eine meiner größten Leidenschaften ist und ich auch nach einem stressigen Arbeitstag das Zubereiten von Speisen nicht als lästige Tätigkeit empfinde, sind die Rezepte im Buch für mich zu simple und nicht abwechslungsreich genug. Für andere wahrscheinlich genau deshalb richtig und einfach anwendbar.
No time to eat – wer kennt das nicht – Photo by energepic.com on Pexels.comTipp! Sarahs Podcast – „No time to eat“ gibts auch zum Hören: gerade ist Folge 100 on air gegangen – ideal für supergestresste, denn hören kann man auch beim Autofahren, sporteln und im Flugzeug. Hier sind wirklich richtig tolle Beiträge dabei, die motivieren und Spaß machen.
Ich höre Sarahs Podcast sehr gerne unterwegs vom Büro nach Hause. // Photo by Kaboompics .com on Pexels.comIm Prinzip wissen wir alle, das Fastfood jeder Art, Topfengolatschen beim Bäcker oder eine Leberkäsesemmel nicht gesund sind. Und wer vor jedem Impulskauf den Kopf einschaltet wird hoffentlich zu einem gesünderen Artikel greifen. Besser eine Banane oder einen Apfel mit in den Flieger nehmen als einen Schokoriegel.
Ich koche fast täglich vor und nehme mir mein Essen mit ins Büro. Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand: es schmeckt, es ist gesund (meistens) und es spart Geld.
Unter der Woche esse ich im Büro am liebsten selbstgekochte Suppen.
Suppen lassen sich ideal in größerer Menge vorbereiten und halten auch einige Tage im Kühlschrank, die meisten kann man problemlos portioniert einfrieren. So kann ich immer zwischen zwei bis drei Sorten variieren. Abwechslung ist für mich ein wesentlicher Faktor beim Essen.
Hier meine Lieblingsrezept fürs Büro:
Schnelle rote Linsensuppe
Kürbis-Süßkartoffelsuppe mit Baergfeuer
Pfannengericht: Faschiertes mit Weißkraut
Wenn es einmal schnell gehen muss und ich keine Zeit zwischen Terminen habe – schwöre ich auf mein Lieblingstrio: Avocado, hartgekochtes Ei, Forellenfilet geräuchert (gibt es im Kühlregal fast jedes Supermarktes).
Meine Lieblings-Bürosnacks:
Nüsse
Mandarinen
getrocknete Apfelchips
Datteln
Was mich mit Sarah Tschernigow verbindet:
Skoliose (meine wurde allerdings vor mittlerweile 27 Jahren operiert – beste Entscheidung meines Lebens!)
Reiselust
Ich kann über Loriot auch wahnsinnig lachen.
Was uns unterscheidet:
Ich liebe es zu kochen und stehe gerne in der Küche. Die Küche ist für mich mein kreatives Labor – dort sind schon die besten meiner Ideen entstanden – außerdem entspannt mich kochen viel mehr als jede Yogastunde. Das Koch-Gen habe ich wohl in die Wiege gelegt bekommen.
Vielen Dank an den Ullstein Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Bindung: Taschenbuch
Seitenzahl: 256
ISBN: 9783548377797