Das “Dasein Projekt” produziert seit 2008 unter dem Titel “No Art No Street” eine Reihe von Filmen über Graffiti und Streetart, die versucht, den kreativen Underground in Paris und Berlin ans Licht zu holen. Gerade ging der zweite Kurzfilm der Serie online. Entstanden ist auch dieser unter der Regie von Estelle Beauvais und mit kreativer Unterstützung von Julio Rölle. In etwas mehr als 20 Minuten werden Alex, Alsino, Danny Gretsher, KLUB7, Klaus Cornfield, Maki Shimizu, Mawil, SP-38, STÖR, 6 und die Jungs von 44Flavours, die auch Kooperationspartner des Projektes sind, porträtiert und bei der Arbeit beobachtet. Dabei werden die Künstler unter anderem nach Beweggründen und ihrer Inspiration gefragt. Sie erzählen im Rahmen von Interviews, was die Stadt und Streetart für sie bedeuten. Enjoy!
NO ART NO STREET - Synopsis (Auszug)
No Art No Street ist wie ein fließender Spaziergang um die Mauern und Begegnungen herum aufgebaut. Es ist ein Film Series über Straßenkunst und genauer über die Art und Weise, wie die Mauer als Standbild entsteht und sich durch urbane Mikroeingriffe entwickelt. Gleichzeitig ist es ein Film über den Austausch zwischen den Künstlern innerhalb der Mauern von Berlin und Paris.
Das Umhergehen wird in diesem Film dank der von Julio Rölle und Estelle Beauvais in Berlin organisierten künstlerischen Performance-Veranstaltungen sichtbar. Der Film vereint Künstler, Graffitisprüher, Werbegraphiker, bildende Künstler, die regelmäßig dazu gebracht werden, zusammenzuarbeiten, manchmal wider Willen. Was sie vereint: die Straße, das Material – die Mauer!
Bei No Art No Street wird mit Hilfe der Mauern auf den Austausch aufmerksam gemacht. Dieser kann in Form von direkter oder indirekter Zusammenarbeit stattfinden, durch die Erfassung einer städtischen und künstlerischen Landschaft vor jedem Eingriff, durch das Momentum, durch die Freundschaft zwischen den Teilnehmern.
Es soll dabei weder über die bekannte Szene der Straßenkunst berichtet werden, noch sollen die von der zeitgenössischen Kunstszene bereits anerkannten Methoden hervorgehoben werden. No Art No Street rückt die weniger bekannten städtischen Prozesse in den Fokus, macht auf die Mikroeingriffe aufmerksam und zeigt deren Kraft und Intelligenz.
Die Filmreihe im Rückblick
Hier gibt es noch einige ältere Videos der Reihe. Da darf man auf mehr gespannt sein…