Nina Nastasia

Wie auf Katzenpfötchen angeschlichen kommen, dennoch stets zum Sprung bereit sein und manchmal sogar die Krallen ausfahren wollen, all das bekommt man auf Nina Nastasias tollen neuen Album "Outlaster" aus nächster Nähe mit. Ob "Cry, Cry Baby" als überrumpeltes Wiegenlied, "You're A Holy Man" mit seinem torkelnd-tänzelnden Gospelcharakter oder das sich immer wieder aufbäumende, expressive "Outlaster", jeder der der 10 Songs birgt ein wundersam dunkles Geheimnis und entfaltet sich im Gesamtkontext zu einem blutunterlaufenen, wagemutigen Kunstwerk. Wenn dann aber in "This Familiar Way" ein Tango finsterster und doch leidenschaftlichster Art angestimmt wird, das Cello ächzt, krächzt, knarzt und wimmert und die Künstlerin ihre hier quälend-süße Stimme wie einen Violinenbogen über das Instruemnt zieht, bekommt das komplette Werk diese düstere Schattierung, die einem immer wieder die Haare zu Berge stehen lässt.

leider in nicht ganz so guter Qualität, will ich den besten Song des Albums nicht vorenthalten:

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