Nichts wie weg!

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Kampot

Unsere Reise wird fortgesetzt, wir verlassen Koh Rong und brechen weiter nach Norden auf. Es handelt sich um einen Lonely Planet Tipp.
Die Fahrt nach Kampot dauert 3 Stunden mit einem Mini Van. Unsere Mitreisenden im Kleinbus sind nervig. Wie Kinder die jede Stunde eine Pause brauchen. Und wenn es mal nicht Pipi ist, dann die Klimaanlage die nicht ausreichend kühlt. Abgesehen vom Gejammere der anderen geht es uns gut. Mittlerweile sind wir in dem verschlafenen Nest angekommen und recht viel gibt es nicht zu sehen, auch wenn der LP schreibt die Natur sei schön und das entspannen am Fluss so herrlich.

Nichts wie weg!Nichts wie weg!Nichts wie weg!

Der Horror steckt im Bad!

Unterkünfte können einem auf einer Weltreise die Nerven rauben. Diese hier in Kampot ist eine davon. Ausgelaugt von der Fahrt sehen wir darüber hinweg, dass in der Ecke des Zimmers zwei tote Kakerlaken liegen. Wir brechen auf um die Stadt zu erkunden und um uns zu stärken. Nach Einbruch der Dunkelheit kehren wir zurück und wollen uns bettfertig machen. Die Vorfreude auf eine kalte Dusche ist groß und so schwingt sich Flo als Erster ins Bad. Natürlich nicht allein. Zwei lebende riesen Kakerlaken strecken auf Augenhöhe ihre Fühler nach ihm aus. Der Rezeptionist kommt mit einem Kakerlakenspray um die Dinger zu beseitigen. Und nun nimmt der Horror die volle Fahrt auf. Jetzt sprüht Flo ausgiebig die Viecher ein, um unseren Seelenfrieden zu erhalten. Leider haben wir damit schlafende Hunde geweckt. Aus allen Ritzen kommen die Fühler der Kakerlaken zum Vorschein. Anfangs waren es acht Stück, dann 14 und als wir bei Nummer 20 ankommen schauen wir uns nach einer neuen Herberge um. Erfolgreich, mit einer neuen Bleibe, kehren wir in das Zimmer des Grauen zurück. Mittlerweile haben die Kakerlaken versucht über unseren Schlafraum ins freie zu gelangen. Noch immer hören wir wie ihre Körper auf der Kloschüssel aufschlagen, gelähmt vom Spray.

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Kleines Exemplar

Doch bevor wir von Dannen ziehen wollen wir wissen wie viele Tiere es erwischt hat. Es waren über 30 Stück. Zum Abschluss nehme ich das Spray und halte es weitere 5 Sekunden ins Bad.
Eva guckt mich mit strengen Blick an, wenn ich nicht sofort herkomme, bin ich der nächste der das Kakerlakenspray zu spüren bekommt. Für sie ist dieses Szenario besonders schlimm, denn einerseits ist sie strikt gegen das Töten jeglicher Lebewesen, doch auf der anderen Seite ist sie von den krabbelnden Sechsbeinern überaus angewidert und weiß sich auch nicht anders zu Helfen.

Der restliche Abend verläuft kakerlakenfrei und wir können endlich entspannt duschen.


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