Ihr Lieben, 6 Tage sind rum und meine vegane Woche ist vorbei. Ich hatte euch ja letzte Woche von meinem Projekt erzählt und wie ich mich voller Neugier und Erwartung darauf gestürzt habe.
Tja, die Zeit ist nun vorbei und ich möchte euch natürlich nicht im Unwissenden lassen.
Zuerst möchte ich mich aber bei euch bedanken. Die Reaktionen auf das Projekt waren wirklich super. Ich hatte ein bisschen Angst davor, dass nun irgendwelche dummen Sprüche kommen, da "vegan" ja derzeit voll "im Trend" ist. Die positiven Rückmeldungen haben mich echt sehr gefreut - vielen Dank! :)
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Am besten erzähle ich euch mal was mir gut gefallen hat und was weniger...
POSITIV:
Besonders gut gefallen hat mir die Vielfalt der Lebensmittel. Spontan fällt einem beim Thema "vegane Ernährung" ja erstmals nur Obst und Gemüse ein. Ich war erstaunt wie viele Gerichte sich veganisieren (Nennt man das so? Ihr wisst schon was ich meine^^) lassen. Ich musste also auf kaum etwas verzichten. Auch die Auswahl an veganen Alternativen (Milch, Joghurt, ...) ist mittlerweile echt erstaunlich.
Gesundheitlich war ich wirklich fit in der Woche, ich hatte nie ein Völlegefühl, war immer gut satt. Ich hatte genug Kraft für meinen Sport und auch mein alltägliches Nachmittagstief war verschwunden.
NEGATIV:
Weniger gut gefallen hat mir, dass sich die vegane Ernährung kaum in den (sozialen) Alltag integrieren lässt: spontan mit Freunden Eis essen gehen oder eine Grill-Einladung annehmen geht nicht. Zumindest bei mir hier in der Region nicht, denn die örtliche Eisdiele hat leider kein veganes Eis. Wenn wir zum Essen eingeladen sind, dann möchte ich nicht, dass sich der Gastgeber wegen mir noch extra Mühe machen muss und irgendwelche Extra-Zutaten einkaufen muss, für die er dann später keine Verwendung mehr hat.
***
Seltsam fand ich die Reaktionen außerhalb der (Food-)Bloggerwelt. Es ist erstaunlich wie viele Menschen eigentlich fast täglich das gleiche Essen. Null Abwechslung auf dem Speiseplan! Die Bereitschaft auch mal andere Lebensmittel (z.B. Quinoa, Hirse, ...) zu integrieren und auszuprobieren ist erschreckend gering. Sehr oft habe ich in meinem privaten Umfeld die Frage "Und was darfst du dann jetzt noch essen?" gehört. Ich finde es so schade, dass sich die Leute heute kaum noch mit den Lebensmitteln auseinandersetzen und man kaum offen für Neues ist. Es muss schnell gehen und soll billig sein!
Oh Gott, jetzt höre ich mich schon wie der Moralapostel schlechthin an, aber in der letzten Woche habe ich das einfach so oft zu spüren bekommen.
Ich möchte auch betonen, dass mein Projekt wahrscheinlich sehr oberflächlich war, ich habe nur aufs Essen geachtet und wollte einfach mal in die vegane Welt hineinschnuppern.
FAZIT:
Ein tolles Projekt, wenn auch nicht ganz einbaufähig in meinen sozialen Alltag. Es erfordert ganz viel Organisation, da man nirgends eben schnell mal beim Imbiss an der Ecke einen Snack holen kann.
Die vegane Küche wird bei uns nun öfters gekocht - sie ist einfach zu lecker und schmackhaft! Komplett vegan leben werde ich allerdings nicht, dazu bin ich zu sehr ein Genussmensch und liebe meine Gummibärchen, Käse, etc. Aber ab und an ist ja immerhin besser als gar nie, ne? :)
P.S.: Viele fragen sich bestimmt ob ich in der Woche etwas abgenommen habe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe. Ich habe mich weder vorher noch nachher gewogen. Somit muss ich euch hier leider enttäuschen, denn dieser Aspekt stand für mich nicht im Vordergrund.
Tja, die Zeit ist nun vorbei und ich möchte euch natürlich nicht im Unwissenden lassen.
Zuerst möchte ich mich aber bei euch bedanken. Die Reaktionen auf das Projekt waren wirklich super. Ich hatte ein bisschen Angst davor, dass nun irgendwelche dummen Sprüche kommen, da "vegan" ja derzeit voll "im Trend" ist. Die positiven Rückmeldungen haben mich echt sehr gefreut - vielen Dank! :)
Zucchiniröllchen mit Avocado-Paprikafüllung auf Tomatensoße
Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Am besten erzähle ich euch mal was mir gut gefallen hat und was weniger...
POSITIV:
Besonders gut gefallen hat mir die Vielfalt der Lebensmittel. Spontan fällt einem beim Thema "vegane Ernährung" ja erstmals nur Obst und Gemüse ein. Ich war erstaunt wie viele Gerichte sich veganisieren (Nennt man das so? Ihr wisst schon was ich meine^^) lassen. Ich musste also auf kaum etwas verzichten. Auch die Auswahl an veganen Alternativen (Milch, Joghurt, ...) ist mittlerweile echt erstaunlich.
Gesundheitlich war ich wirklich fit in der Woche, ich hatte nie ein Völlegefühl, war immer gut satt. Ich hatte genug Kraft für meinen Sport und auch mein alltägliches Nachmittagstief war verschwunden.
Marinierter Kokos-Tofu mit Ofengemüse
NEGATIV:
Weniger gut gefallen hat mir, dass sich die vegane Ernährung kaum in den (sozialen) Alltag integrieren lässt: spontan mit Freunden Eis essen gehen oder eine Grill-Einladung annehmen geht nicht. Zumindest bei mir hier in der Region nicht, denn die örtliche Eisdiele hat leider kein veganes Eis. Wenn wir zum Essen eingeladen sind, dann möchte ich nicht, dass sich der Gastgeber wegen mir noch extra Mühe machen muss und irgendwelche Extra-Zutaten einkaufen muss, für die er dann später keine Verwendung mehr hat.
***
Seltsam fand ich die Reaktionen außerhalb der (Food-)Bloggerwelt. Es ist erstaunlich wie viele Menschen eigentlich fast täglich das gleiche Essen. Null Abwechslung auf dem Speiseplan! Die Bereitschaft auch mal andere Lebensmittel (z.B. Quinoa, Hirse, ...) zu integrieren und auszuprobieren ist erschreckend gering. Sehr oft habe ich in meinem privaten Umfeld die Frage "Und was darfst du dann jetzt noch essen?" gehört. Ich finde es so schade, dass sich die Leute heute kaum noch mit den Lebensmitteln auseinandersetzen und man kaum offen für Neues ist. Es muss schnell gehen und soll billig sein!
Oh Gott, jetzt höre ich mich schon wie der Moralapostel schlechthin an, aber in der letzten Woche habe ich das einfach so oft zu spüren bekommen.
Ich möchte auch betonen, dass mein Projekt wahrscheinlich sehr oberflächlich war, ich habe nur aufs Essen geachtet und wollte einfach mal in die vegane Welt hineinschnuppern.
Vollkornspaghetti mit Tofu-Bolognese
FAZIT:
Ein tolles Projekt, wenn auch nicht ganz einbaufähig in meinen sozialen Alltag. Es erfordert ganz viel Organisation, da man nirgends eben schnell mal beim Imbiss an der Ecke einen Snack holen kann.
Die vegane Küche wird bei uns nun öfters gekocht - sie ist einfach zu lecker und schmackhaft! Komplett vegan leben werde ich allerdings nicht, dazu bin ich zu sehr ein Genussmensch und liebe meine Gummibärchen, Käse, etc. Aber ab und an ist ja immerhin besser als gar nie, ne? :)
P.S.: Viele fragen sich bestimmt ob ich in der Woche etwas abgenommen habe. Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Ahnung habe. Ich habe mich weder vorher noch nachher gewogen. Somit muss ich euch hier leider enttäuschen, denn dieser Aspekt stand für mich nicht im Vordergrund.