Das hörte jetzt ein britischer Reporter, als er nach Russland reisen wollte. Seit dem Ende des kalten Krieges ist es nun erstmals vorgekommen, dass einem britischen Reporter die Einreise nach Russland verwehrt wurde.
Betroffen war der Journalist Luke Harding, der bekannt ist als Moskau-Korrespondent für den "Guardian". Seit 2007 lebte er in Moskau und berichtete von dort aus. Die letzten zwei Monate hat er allerdings in London verbracht und sich mit den umstrittenen Wikileaks Dokumenten beschäftigt. In einem Artikel darüber, hat er dann Russland zum "virtuellen Mafia-Staat" erklärt - und jetzt die Rechnung dafür bekommen!
Er hat allerdings nicht nur ein Buch geschrieben, sondern ist sogar Co-Autor eines Buches zum Thema Wikileaks: "The End of Secrecy: The Rise and Fall of Wikileaks".
Nachdem seine Recherche abgeschlossen war, wollte er wieder nach Russland reisen und kam auch dort an. Allerdings verwehrte man ihm die Einreise mit den Worten: "Für sie ist Russland geschlossen". Dann wurde er in eine Flughafenzelle gebracht und in den nächsten Flieger zurück gesetzt. Erst als er im Flugzeug saß, bekam er seinen Pass wieder.
Der Chefredakteur des Guardian sagt dazu: "Das ist eindeutig eine besorgniserregende Entwicklung mit gravierenden Folgen für die Pressefreiheit. Es ist bedenklich, dass die russische Regierung unliebsame Reporter des Landes verweist. Russlands Behandlung von Journalisten – eigenen und ausländischen – ist Anlass zu großer Sorge."
Hier geht es zu einem Artikel des Guardian, der über die verwehrte Einreise berichtet: Klick zum Artikel!
Quelle: Meedia
Betroffen war der Journalist Luke Harding, der bekannt ist als Moskau-Korrespondent für den "Guardian". Seit 2007 lebte er in Moskau und berichtete von dort aus. Die letzten zwei Monate hat er allerdings in London verbracht und sich mit den umstrittenen Wikileaks Dokumenten beschäftigt. In einem Artikel darüber, hat er dann Russland zum "virtuellen Mafia-Staat" erklärt - und jetzt die Rechnung dafür bekommen!
Er hat allerdings nicht nur ein Buch geschrieben, sondern ist sogar Co-Autor eines Buches zum Thema Wikileaks: "The End of Secrecy: The Rise and Fall of Wikileaks".
Nachdem seine Recherche abgeschlossen war, wollte er wieder nach Russland reisen und kam auch dort an. Allerdings verwehrte man ihm die Einreise mit den Worten: "Für sie ist Russland geschlossen". Dann wurde er in eine Flughafenzelle gebracht und in den nächsten Flieger zurück gesetzt. Erst als er im Flugzeug saß, bekam er seinen Pass wieder.
Der Chefredakteur des Guardian sagt dazu: "Das ist eindeutig eine besorgniserregende Entwicklung mit gravierenden Folgen für die Pressefreiheit. Es ist bedenklich, dass die russische Regierung unliebsame Reporter des Landes verweist. Russlands Behandlung von Journalisten – eigenen und ausländischen – ist Anlass zu großer Sorge."
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Quelle: Meedia
Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) bewertet das Einreiseverbot als "schwerwiegenden Versuch, eine unabhängige Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in Russland zu verhindern und Journalisten zur Selbstzensur zu bewegen". Die Ausweisung von Harding sei um so alarmierender, als dass sie einen erfahrenen Journalisten treffe, der seit mehreren Jahren im Land arbeitete und über Visum und Akkreditierung verfüge. Die Verweigerung der Einreise sei ein willkürlicher Akt, mit dem sich die russischen Behörden von rechtsstaatlichen Prinzipien entfernten, so ROG.