New York :: Washington Trip

Nachdem wir uns dachten mit New York alleine haben wir noch nicht genug zum Anschauen, haben wir uns noch zu Hause einen Tagesausflug nach Washington gebucht. Habt ihr den ironischen Ton hoffentlich heraus gelesen. Tatsächlich war es nämlich so, dass wir noch ein paar zusätzliche Tage gebraucht hätten, um noch vieles weitere von New York anzusehen. New York unterschätzt man nämlich ein wenig, was wir übrigens auch taten. Aber so einen Tagesausflug in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten war schon ein tolles Erlebnis. 
New York :: Washington Trip
Der Ausflug begann um 7 Uhr in der Früh beim Grand Central, wo unser Treffpunkt für die Abfahrt war. Laut Ausflugsbeschreibung sollte es ein Kleinbus für maximal 15 bis 20 Personen sein. Geworden ist es ein klassischer Bus für doppelt so viele Insassen. War uns dann im Endeffekt egal. Wir durfen gleich in der ersten Reihe sitzen, weil wir eigentlich eine deutschsprachige Tour gebucht hatten, aber wie es aussah bekam man für den Termin nicht so viele deutschsprachige Touristen zusammen, dass die Tour im Endeffekt dann ausschließlich in englischer Sprache abgehalten wurde. Für uns natürlich kein Problem gewesen. Im Gegensatz zu manch älteren Paaren, die der englischen Sprache nicht ganz so mächtig waren. 


Von dort aus ging es Richtung Süden durch die Staaten New Jersey, Delaware and Maryland bis wir Capitol Hill erreichten. Gleich vorneweg: Washington ist so gar nicht mit New York zu vergleichen. Während New York von Werbereklamen nur so strotzt, ist das in Washington politisch verboten. Auch Hochhäuser findet man keine, denn in Washington darf per Gesetz kein Gebäude höher sein als das Capitol. Alles ist erschreckend sauber und ruhig. Ein totaler Kontrast also zum pulsierenden New York City. 


Als erstes besuchten wir das Lincoln Memorial sowie das Korean War Veterans Memorial, Vietnam Women’s Memorial, the three Soldiers und das Vietnam Veterans Memorial, die gleich in der angrenzenden Grünanlage verteilt sind. Das Lincoln Memorial ist übrigens jenes Gebäude gewesen, vor dem Marthin Luther King 1963 seine berühmte Rede “I have a dream” gehalten hat.
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Weiter ging es zum Madame Tussauds. Ein klassisches Madame Tussauds mit sämtlichen Stars war es allerdings nicht. Vielmehr waren alle Präsidenten der USA zu sehen Ich bezeichne es jetzt einmal als ein Präsidenten Overkill.
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Und dann ging es zum Herzstück von Washington: zum weißen Haus, dem Amtssitz und die offizielle Residenz des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Was im Fernsehen riesig aussieht, ist in Natura absolut nicht so. Man hat uns allerdings im Reisebus darauf vorbereitet, dass unsere Erwartungen an das Weiße Haus vielleciht nicht so erfüllt werden, weil es schlicht und einfach ein vielleicht größeres Einfamilienhaus ist. Ok, ein luxuriöses Einfamilienhaus mit mindestens dreimal so vielen  Zimmern und Bädern und weiß der Kuckuck alles. Ok, als ich das geschrieben habe dachte ich mir, ich sollte mich dann doch bei google schlau machen und huch, das weiße Haus hat doch tatsächlich 132 Räum, 35 Badezimmer und 8 Treppenhäuser. Von wegen ein etwas großeres Einfamilienhaus. Den Swimmingpool, den Kinosaal und den Tennisplatz vergesse ich an dieser Stelle dann besser auch nicht. Nichts desto trotz ist es irgendwie nicht ganz so vorstellbar, dass so unweit von uns der Präsident der Vereinigten Staaten mit seiner Familie wohnen sollte, die sich übrigens zu diesem Zeitpunkt in Weihnachtsurlaub befanden. 
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Weiter ging es zum Smithsonian National Air and Space Museum. Übrigens, in allen Museen in Washington zahlt man keinen Eintritt. In dem National Air und Space Museum dreht sich alles um Raumschiffe und Flugzeuge. Männerherzen gehen dabei bestimmt auf. Mein Herz konnte sich dafür nicht ganz so erwärmen- 
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Unser letzter Stop war das Capitol und Senat. Hier begann es allerdings schon zum regnen, weshalb wir dann etwas früher unsere Heimreise antraten.  Zu diesem Zeitpunkt wussten wir allerdings noch nicht, was für eine abenteuerliche Reise wir vor uns hatten.
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Die Rückreise war nämlich der beginn des Storm Hercules, der New York und die angrenzenden Staaten lahm legten. Mitten unserer Heimreise kam der Schneesturm und selbst die Einheimischen wurden überrascht. Wir sahen zahlreiche Unfälle, der Bus konnte nur im Schritttempo fahren und der Fahrer musste immer wieder aussteigen, um die Windschutzscheibe zu enteisen. Horror pur, noch dazu, da wir in der ersten Reihe saßen und alles direkt mitbekamen, was so vor uns abging.
Aus einer 4 Stunden Busfahrt wurde ganz schnell eine fast 8 Stunden Busfahrt. Bei unserem kurzen Stop bei einer Raststation haben wir uns nach dem bisherigen Schrecken eine Zimtschnecke bei Cinnabon gegönnt. Unglaublich aber wahr, das war meine erste Cinnabon.Zimtschnecke, wen man bedenkt, dass es bei uns Cinnabon inzwischen auch schon gibt.
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Und beim Aussteigen begrüsste uns dann ein eisig kalter Wind und Schneemassen. Das war echt nicht schön. Das war übrigens auch der Beginn der eisigen Zeit in New York. Um unseren Rückflug, der zwei Tage später war mussten wir auch zittern. Denn alle Flüge am nächsten Tag fielen aus. Im Hotel angekommen checkten wir gleich unseren Flugstatus, allerdings war bei unserem Flug alles planmäßig. 


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