New York, New York! – Unsere Geheimtipps

New York, New York! – Unsere Geheimtipps

Ich hab mich verliebt - und zwar so richtig Hals über Kopf! In New York. Vorletzte Woche verbrachten der Mann und ich ein paar Tage in der, für mich, schönsten Großstadt der Welt (mindestens!) Ich träumte schon seit Jahren davon, irgendwann mal nach New York zu fliegen - bisher habe ich es aber einfach noch nicht geschafft und so ging für mich mit diesem Urlaub ein kleiner Traum in Erfüllung.

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Genächtigt haben wir im Paper Factory Hotel in Queens - eine gute Entscheidung. Die Hotels in den Stadtteilen um Manhattan herum sind bei weitem nicht so teuer, wie in Manhattan selbst und dank guter Metro-Anbindung brauchten wir nur 10 Minuten bis zu Lexington Ave. Das einzige, was mich an amerikanischen Hotels wirklich immer stört, sind die fehlenden Federbettdecken. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen nur mit einem dünnen Deckchen zu schlafen. Amerikaner, kauft euch doch bitte alle mal flauschige Bettdecken! Es gibt doch nichts schöneres!

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What to do in New York:

In New York kann man so viel machen, dass einem vermutlich auch nach vier Wochen Urlaub noch kein bisschen langweilig werden würde. Wir haben versucht, so viel wie möglich in unsere knapp fünf Tage Urlaub zu quetschen. Das sorgte zwar dafür, dass uns am Freitag die Füße brannten und wir mordsmäßig Muskelkater hatten - aber das war es 100% wert. Ich finde, man bekommt so viel vom Charme dieser Stadt mit, wenn man sich möglichst viel zu Fuß bewegt. Aber Achtung: Die New Yorker laufen sehr sehr schnell, rennen fast, und man eignet sich diesen Gehstil irgendwie doch sehr schnell an, sodass es schon mal vorkam, dass wir uns nach zwei Häuserblocks nur noch anschauten und fragten: „Warum laufen wir jetzt eigentlich so schnell?"

Trotzdem will ich hier jetzt nicht alle Punkte aufzählen, die der Reiseführer so umfasst, sondern nur unsere „Geheimtipps" mit euch teilen und euch erzählen, was mich in New York besonders beeindruckt hat - ansonsten würde das hier auch zu einem kleinen Roman ausarten.

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One World Observatory

Einen guten Überblick über eine neue Stadt bekommt man am besten von oben. Dafür stehen einem in New York eine ganze Menge Möglichkeiten offen - sei es das Top of the Rocks, das Empire State Building oder das One World Observatory. Wir haben uns für letztes entschieden - aus ganz verschiedenen Gründen. Zum einen ist das OWO im One World Trade Center ein ganzes Stück günstiger als das Empire State Building. Ihr zahlt dort 34$ pro Person (das Empire State Building kostet dagegen für beide Aussichtsplattformen 54$). Außerdem ist das OWO das höchste Gebäude New Yorks. Überzeugt hat uns letztendlich aber die Tatsache, dass man von der Plattform im One World Trade Center auch einen guten Blick auf die Freiheitsstatue, Staten Island und Governors Island hat.
Die Aussicht von dort oben ist auf jeden Fall spektakulär schön! Man entdeckt so viel. Zusätzlich zum tollen Ausblick bekommt man stündlich von einem Mitarbeiter erklärt, was man so sieht. Wusstet ihr zum Beispiel, dass es in New York ein mysteriöses Gebäude ohne Fenster gibt? Das ist das Long Lines Building - die Schaltzentrale von AT&T, in dem Ferngespräche abgewickelt werden. Soetwas bekommt man ganz oben auf dem OWO erklärt.

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Times Square - Disney Store, M&M's World & Box Office

Dass der Times Square ein MUSS während eines New York Urlaubs ist, ist klar, oder? Die ganzen leuchtenden Reklametafeln, die vielen Lichter und die coolen Stores und Musical-Theater muss man einfach gesehen haben. Genau so habe ich mir New York vorher vorgestellt. Wir sind am Broadway ausgestiegen und von da Richtung Times Square gelaufen - so haben wir quasi gleich zwei Punkte auf unserer Bucketlist abgearbeitet.

Am Times Square selbst müsst ihr unbedingt in den Disney Store gehen (zumindest falls ihr euch auch nur annähernd für Disney begeistern könnt). Dort drin gibt es fast jeden Disney-Charakter als Kuscheltier, coole T-Shirts (der Mann musste mich sehr davon abhalten mir nicht ein T-Shirt mit einer Freiheitsstatue-Mickey Mouse zu kaufen) und sogar ein riesiges Cindarella-Schloss. Außerdem sind die Verkäufer alle super gut drauf und singen die ganze Zeit. Hach, das war schön!

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Ebenfalls ziemlich cool ist die M&M's World. Dort findet ihr M&M's in allen Farben, die ihr euch vorstellen könnt, aber auch wirklich jeden erdenklichen M&M-Merch. Außerdem könnt ihr euch eure eigenen Sachen auf die M&M's drucken lassen. Wir dachten kurz darüber nach, dass es ganz nett wäre, unsere Initialen auf einem M&M zu haben - aber die sind ja schon 2 Ms - Pech gehabt!

Wenn ihr auf Musicals steht, dann ist das Box Office direkt am Times Square euer bester Freund. Dort bekommt ihr am Vormittag Tickets für die 2PM-Vorstellung und ab 15 Uhr gibt es dann Tickets für die Abendvorstellungen - und diese Tickets sind zum Teil 50% reduziert. Im besten Falle könnt ihr hier also ein richtiges Schnäppchen machen!

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Lunch im Central Park

Wir hatten mit dem Wetter echt Glück und erlebten immerhin zwei schöne und sonnige März-Tage in New York (über den Rest des Wetters möchte ich nicht sprechen - Schneesturm und -6°C - olé!) Am ersten sonnigen Tag beschlossen wir im Central Park zu picknicken. Am unteren Ende des Central Parks - dort wo der Broadway entlang läuft - gibt es einen großen Whole Foods Market, in dem es eine Menge Takeaway gibt. Dort könnt ihr euch mit frischem Obst, Suppen, Sandwiches, Cookies und allem, worauf ihr so Lust habt, eindecken. Von dort aus läuft man nur fünf Minuten bis zum berühmten Umpire Rock. Dort lässt es sich gemütlich sitzen und man hat einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline.

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Weiter ging es für uns dann in Richtung Bethesda Terrace. Als großes Gossip Girl-Fangirl wollte ich natürlich mal schauen, wo Chuck und Blair sich das Ja-Wort gegeben haben, aber auch andere Film- und Serienszenen fanden dort statt. Abseits dessen ist es dort aber auch einfach so sehr schön.

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DUMBO

Dumbo (Down Under the Manhattan Bridge Overpass) war ein Tipp meiner Freundin Cindy. Ansonsten hätte es uns wohl nicht in das Viertel Brooklyns verschlagen. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline Manhattans und besonders bei Sonnenuntergang ist es hier wirklich schön. Wer auf kitschige alte Karussells steht, sollte sich Jane's Carousel mal anschauen. Das Karussell stammt aus dem Jahre 1922 und steht heute in einem Glasbau, der es vor Wind und Wetter schützt.

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Fähre fahren

Als Hamburger weiß man: Fähre fahren lohnt sich! Vom Brookly Bridge Park kommt man mit der East River Ferry für nur wenige Dollar ganz bequem nach Williamsburg (um dieses Viertel geht es gleich). Das ist nicht nur der schnellste Weg dorthin, sondern auf jeden Fall auch der schönste. Denn wenn andere Touris 30$ und mehr für eine Schiffsfahrt mit Blick auf die Skyline Manhattans ausgeben, dann kann man das stattdessen auch für deutlich weniger Geld haben, wenn man eine der öffentlichen Fähren nimmt. Mit der East River Ferry hat man, wie gesagt, einen tollen Blick auf die Skyline und durchquert alle drei Brücken des East Rivers (Brookly Bridge, Manhattan Bridge, Williamsburg Bridge -> kleine Eselsbrücke: Die Reihenfolge kann man sich ganz gut mit einer bekannten Automarke merken 😉 ). Mit der Staten Island Ferry dagegen hat man einen schönen Blick auf die Freiheitsstatue. Ein Bootstrip in New York lohnt sich also.

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Shopping in Williamsburg

In New York kann man toll shoppen. Egal, ob man sich bei Macys durch alle 10 Etagen shoppt, die Sixth Ave entlangbummelt oder im Sephora im 7. Beautyhimmel schwebt - man kann in New York auf jeden Fall jede Menge Geld lassen. Wer eher auf kleine Läden und Vintage Stores steht, der wird in Williamsburg fündig. Entlang der Bedford Ave gibt es jede Menge schöne Läden mit Schmuck, Klamotten, Deko oder Vintage-Büchern. Besonders angetan hat es mir die Mini-Mall, wo ich einen wunderschönen Ring erstanden habe.

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Chelsea-Market

Chelsea-Market und der komplette Meatpacking-District standen ganz weit oben auf meiner To-Do-Liste für New York. Das Viertel, in dem früher Fleisch verarbeitet wurde, ist in den letzten Jahren zum In-Viertel Manhattans geworden. Die Architektur dort ist wunderbar - man findet viele Backsteinhäuschen mit Treppen davor (wie man das eben aus Filmen kennt) und auch Google und YouTube sitzen in Chelsea. Mein heimlicher Favorit dieses Viertels war aber der Chelsea-Market - eine alte Markthalle mit jeder Menge Restaurants, Cafés und kleinen Läden. Zum Essen in New York gibt es hier demnächst noch einen eigenständigen Blogpost, in dem der Chelsea-Market noch mal eine große Rolle spielen wird, denn hier gibt es so viel Auswahl, dass wir gleich zwei Mal dort essen gingen. Ganz wunderbar fand ich vor allem aber auch den Bücherladen Posmans Books, in dem es neben einer riesigen Auswahl New Yorker Kochbücher jede Menge feministische Literatur und die coolsten Postkarten der Stadt gab. Ich sag's euch: Würde ich in New York wohnen, würde ich sämtliche Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke nur noch in diesem Laden kaufen!

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High Line Park

Wenn man eh schon im Chelsea-Market ist, empfiehlt es sich, gleich 100 m weiter den High Line Park zu besuchen. Der Park war tatsächlich das, was ich am allerschönsten in New York fand. Der High Line Park ist eine alte Güterzugtrasse, die 2006 zu einem Park umgebaut wurde. Man hat dort oben nicht nur einen tollen Ausblick auf den Hudson River, sondern schlendert fast über 2 km lang zwischen den Häusern Manhattans hindurch.

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Wir haben uns am zweiten Urlaubstag abends im Chelsea-Market mit Essen eingedeckt (Burger für mich, Pasta für den Mann), um es uns im High Line Park gemütlich zu machen. Während die Sonne langsam unter ging, schlemmten wir unser Abendessen und schlenderten anschließend durch den Park, vorbei an beleuchteten Fenstern, durch die man in unfassbar schöne Wohnungen gucken konnte (hätte ich so eine schöne Wohnung, dann würde ich auch wollen, dass alle von außen hereinschauen können). Unter uns rauschten die Autos und Taxis vorbei und man konnte immer wieder einen Blick auf das beleuchtete Empire State Building erhaschen. Wem diese Stadt dort oben nicht ans Herz wächst, der hat bestimmt keines...

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Grand Central Station

Schon wieder ein Punkt, den ich sehen wollte, weil er bei Gossip Girl eine Rolle spielt: Die Grand Central Station. Durch Zufall stolperten wir direkt am ersten Tag unseres New York-Urlaubs mitten in den riesigen Bahnhof und waren beeindruckt von der großen Bahnhofshalle, in der gerade sämtliche Maskottchen der New Yorker Sportclubs mit Fans für Fotos posierten und Ben&Jerry eine neue Eissorte präsentierte. Überhaupt war in diesem Bahnhof so viel los, dass man sich gar nicht sattsehen konnte. Als wir unseren Blick allerdings vom Getümmel lösten und nach oben auf die Balustraden gehen wollten, sahen wir, dass da oben ein riesiger Apple Store ist - eine Sache, mit der wir in diesem Moment absolut nicht gerechnet hätten. Verrücktes New York!

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In New York gibt es so viel zu sehen und zu entdecken, dass sich eine Reise in diese wunderbare Stadt auf jeden Fall lohnt, wenn ihr große Metropolen mögt. Wer es ruhig mag und sich von lautem Gehupe, rennenden Menschen und Hektik eher abgeschreckt fühlt, der wird sein Herz vielleicht eher nicht an New York verlieren - allen anderen sei gesagt: Fahrt nach New York und habt dort eine wunderbare Zeit!

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Die Bilder in diesem Beitrag wurden alle mit der Canon Powershot G7X Mark II gemacht, die mir Canon freundlicherweise für unseren New York-Urlaub zur Verfügung gestellt hat.

Noch mehr Eindrücke aus unserem New York-Urlaub findet ihr in meinem Vlog aus der Woche:


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