Neustart

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu und ich war noch nie so froh, dass ein Jahr so schnell zu Ende geht.
Denn 2014 war einfach nicht mein Jahr - Vater verstorben, Geld sorgen, Dach kaputt, Versicherung zahlt nicht und zu guter letzt ist mein Hund schwer krank geworden...
Darüber berichte ich jetzt auch, denn so selten wie es scheint ist diese Krankheit gar nicht bei Hunden!
Es begann alles mit Verdauungsbeschwerden (05.12), sie konnte keinen Kot mehr absetzen, wir natürlich sofort zum Tierarzt und er verordnete mehr Bewegung und mehree Mahlzeiten am Tag. Am Wochenende (6.12. - 7.12) zeigten sich erste Bewegungsschwierigkeiten, sie knickte öfters mit den Hinterbeinen weg und lief wie "betrunken". Am Montag (8.12) sind wir sofort wieder zum Tierarzt, das wiederholte sich bis zum 11.12 - es wurde geröngt, Parafin gegeben, Kortison gegeben und und und. Ihr Zustand besserte sich jedoch nicht... Am 11.12 sind wir dann zu der Tierklinik gefahren, die neurologische Untersuchung zeigte, dass Lias linke Pupille nicht reagiert zudem hatte sie einen Schleier auf dem Auge - sie war blind, es wurde ein Wasserkopf vermutet. Wir mussten sie da lassen und am nächsten Tag wurde ein MRT + Blutbild gemacht.
Das MRT lieferte die Diagnose: Meningitis (Hirnhautentzündung) - der Druck im Gehirn war ziemlich groß. Aber sie erwachte früher aus der Narkose als gedacht! Vom 11.12 bis zum 15.12 war Lia somit in der Tierklinik. Wir durften sie am 15.12 nachmittags holen, da ihr Zustand sich nicht verschlechtert hatte und man nichts weiter tun kann, als Medikamente zugeben - was man auch zuhause machen kann. Jetzt bekommt Lia 5 Tabletten am Tag und sie schlägt sich tapfer, laufen und stehen kann sie noch nicht, aber neurologische Schäden brauchen ihre Zeit. Ob sie jemals die alte wird, weiß man nicht - aber man gibt ihr eine Chance, auch wenn die Prognose 50/50 ist. Man bedenke, ein Schäferhund (oder eine andere größere Rasse) wäre schon eingeschläfert worden. Aber meine Maus, zeigt noch Lebenswillen und freut sich über jeden Tag, sie ist schmerzfrei. Die kleine Größe ermöglicht ihr diese Therapie, denn wie will man einen Schäferhund die ganze Zeit tragen? Sie bekommt nun zusätzlich noch Physiotherapie - es ist eine fianzielle Belastung, aber sie ist es uns wert. Ich wünsche noch eine schöne Vorweihnachtszeit und werde wieder öfters bloggen :)
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