Im September hatte ich das Vergnügen, vor einem Publikum von Groovy-Interessierten über die Neuigkeiten von Groovy 1.8 zu sprechen. Die „CamelCaseCon: Groovy“ wurde zum ersten Mal durchgeführt und lud die Experten des Groovy-Universums ein, über neue Entwicklungen zu berichten. Die Stimmung war sehr gut, es gab sehr viele Diskussionen, und leider viel zu wenig Zeit, um zu Genüge in die letzten Details zu gehen. Ich freue mich bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung.
Mein Vortrag fokussierte auf Groovy 1.8 aus der Sicht des erfahrenen Groovy-Entwicklers. Groovy 1.8 hat gegenüber den früheren Versionen nicht nur zusätzliche Funktionalität, sondern vor allem auch Reife gewonnen, und ist mit den verschiedenen Abstraktionen der Sprache und verschiedener Zusatzbibliotheken (z.B. GPars für parallele Programmierung) eine sehr gute Alternative, um sehr schnell Software hoher Qualität zu erzeugen. Die Vortragsfolien sowie einige Impressionen können unter http://www.camelcasecon.de/groovy eingesehen werden.
Während des Vortrags kam ich auch auf weitere Themen wie Transformationen von „abstract syntax trees“ (die Programmrepräsentation im Compiler) oder den statischen Compiler für Groovy Groovy++ zu sprechen. Da mir die Zeit während des Vortrags fehlte, versprach ich Information in meinem privaten Blog unter http://joesgroovyblog.blogspot.com/ nachzureichen. Viel Spaß beim Lesen.
Wer Groovy ausprobieren möchte, findet mit dem Windows-Installer (http://groovy.codehaus.org/Download) eine einfache Möglichkeit, Groovy zusammen mit den gängigen Erweiterungen auf dem lokalen System zu installieren. Für erste Gehversuche ohne lokale Installation bietet sich alternativ die Groovy-Web-Console unter http://groovyconsole.appspot.com/ an.