Kaum zu glauben, aber die Shirataki-Nudeln sind in jeder Low-Carb-Diät der Bringer. Der Grund liegt wortwörtlich in ihrer Wurzel, der Konjakwurzel (Teufelszunge). Aus ihrem Mehl werden die Shirataki-Nudeln hergestellt. Und was hat das mit einer Low-Carb-Diät zu tun?
Schauen wir uns ihre Nährwerte (pro 100 Gramm) genauer an:
- Brennwerte: ca. 3-4 Kcal
- Kohlenhydrate: 0 g
- Eiweiß: 0 g
- Fett: 0 g
- Ballaststoffe: 0 g
Geruch:
Der Geruch der Flüssigkeit erinnert an Fisch. Er ist nicht ausgeprägt stark, aber während des Abwaschens der Nudeln im Auffangsieb, steigt einem der Geruch dennoch ein wenig in die Nase. Das soll allerdings kein Hindernis darstellen, denn nachdem man die weichen Nudeln einmal kräftig (etwa 1-2 Minuten) mit fließendem Wasser ausgewaschen hat, ist der Geruch so gut wie verschwunden.
Zubereitung:
Da die Shirataki-Nudeln vorgekocht sind, muss man diese selbst nicht mehr lange kochen. Dabei ist es ratsam, jene Nudeln für etwa 10-20 Minuten in einer Soße 'ziehen' zu lassen. Anschließend kann man sie anbraten oder für 2-3 Minuten zu Ende kochen.
Außerdem sollen die Shirataki-Nudeln den Blutzuckerspiegel regulieren und sich sogar positiv auf die Cholesterinwerte auswirken. Zu guter Letzt dehnt sich das Glucomannan im Magen aus, was für ein Sättigungsgefühl sorgt.
Kommen wir zu meinem Rezept, das ich für obiges Foto verwendet habe:
Das Gericht hat ca. 120-130 Kcal (das Meiste kommt vom Balsamicoessig mit ca. 52 Kcal auf 50 ml).
Zuerst die Shirataki-Nudeln unter fließendem Wasser 1-2 Minuten gut abspülen. Anschließend für 10-20 Minuten in Balsamicoessig einlegen und mit Kräutern schon einmal gut würzen. Die Nudeln nehmen direkt eine dunklere Farbe an, wegen des Essigs.
Die Champignons häuten und in Scheiben schneiden, direkt in die Pfanne geben mit einem TL Olivenöl und bei mittlerer Hitze beginnen. Während die Knoblauchzehe bearbeitet wird, folgen nun die Karottenscheibchen in die Pfanne. Ein wenig warten, bis sie leicht angebraten sind, Hitze kann man dabei erhöhen. Anschließend werden die Shirataki-Nudeln mitsamt Soße in die Pfanne gegeben. Alles gut köcheln lassen, bis die Soße bzw. die Flüssigkeit darin fast gänzlich verdampft ist. Bei Bedarf nachwürzen, servieren und mit Oregano und dem klein gehackten Knoblauch ein wenig bestreuen. Bon Appetit!
PS: Bei Gemüse aufpassen, diesen nicht zu verkochen. Die Inhaltsstoffe (Vitamine, etc) sind sehr hitzeempfindlich. Da Knoblauch schnell dunkel wird, ist es außerdem auch gesünder, ihn roh zu servieren. Knoblauchpulver ist auch eine gute Alternative.
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Das obige Bild dient lediglich zur Dekoration für das Foto. Es waren mehr Karottenscheibchen und Pilze vorhanden, wollte den Teller jedoch nicht überfüllen. ;)