neue Orte erobern

Heute habe ich endlich mal wieder eines dieser Dinge getan, die man sich immer vornimmt aber doch nie tut. In meinem Fall lag es (wie so viele Dinge in meinem Leben) daran, was andere wohl von mir denken.

Was ich vorher noch sagen muss: Ich bin ein riesiger “Friends”-Fan. Gäbe es eine Serie, die ich mir aussuchen müsste und ich dürfte den Rest meines Lebens keine andere mehr sehen –  ich hätte kein Problem damit solange es “Friends” ist.

Von daher fand ich den Gedanken eines “eigenen” Coffee Shops schon immer cool, doch leider kann ich nicht mit der Clique von fünf weiteren Menschen dienen, die jederzeit Zeit haben (ernsthaft weder Monica, Rachel, Chandler, Phoebe, Ross noch Joey scheinen je arbeiten zu müssen) mit mir Kaffee zu trinken. Keine Angst, ich habe Freunde. Doch haben die an Donnerstagnachmittagen Jobs und Orte an denen sie sein müssen.

Also bin ich heute los, um endlich einmal alleine in einem Cafe zu sitzen. Ja, ich bin 22 Jahre alt und habe heute zum allerersten Mal alleine in einem Cafe gesessen.

Ich habe vorher “cafes in lüneburg” gegoogelt (ich google alles!) und ins Auge gestochen ist mir das “Cafe Zeitgeist”. Weil es auf der Homepage wunderschön und niedlich wirkt und ich mich gleichzeitig fragte, warum mir das noch nie aufgefallen ist, wenn ich in Lüneburg unterwegs war. (Die Antwort: Die Heiligen-Geist-Straße, in der dieses unglaublich hübsche und liebenswerte Cafe liegt, ist eine der Straßen, die man so oft kreuzt doch selten durchläuft.) Ich hab mir also mein Buch (“The Abundance of Katherines” von John Green. Wunderschön, bin aber noch am Anfang also bitte nicht spoilern ;) und meine neue Neon geschnappt und bin los.

Nach dem ich nochmal Google befragt habe, während ich in der Grapengießerstraße rumstand, habe ich es dann auch gefunden. Wenn man die Eingangstür durchschreitet, fällt einem sofort die schöne und helle Einrichtung auf: helle Holztische, viele Kissen, Bänke mit noch mehr Kissen an den Wänden und den Fenstern.

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Bestellt habe ich eine selbstgemachte Erdbeerlimonade und ein Tomate-Mozarella-Panini. Beides sehr köstlich. Die Kellner*innen waren auch alle sehr freundlich und sind (was ich wirklich zu schätzen weiß!) nicht an meinem Tisch gekommen, während ich den Mund voll Panini hatte, um zu erfahren, ob es mir schmeckt sondern haben mich tatsächlich die ganze Zeit in Ruhe gelassen.

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Ich denke, hierher werde ich ab jetzt öfters kommen.



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