Ich hatte ja bereits mehrfach in aelteren Beitraegen erwaehnt, dass ich nach meinem Trip in die Rockies einen neuen Job anfangen werde. An meinem ersten Tag wusste ich nicht so recht, was mich erwarten wuerde, denn ich hatte waehrend der Olympics nicht besonders viel Zeit, die Dinge mit meinem neuen Boss zu besprechen. Nicht mal meine Anfangszeit. Meine neue Arbeit - wieder eine Vermietung fuer Wohnwagen, die hier aber RVs genannt werden (recreational vehicles) - befindet sich auf Anacis Island, das ich jeden Morgen nach einer einstuendigen Fahrt mit Bussen und Bahn erreiche. Das klingt jetzt nach besonders viel Stress und vielem Umsteigen, ist es aber gar nicht. Ich hab mich dran gewoehnt und hoere entweder meine podcasts auf'm ipod oder lese und so vergeht die Zeit wie im Flug.
An meinem ersten Tag stellte ich ziemlich schnell fest, dass die Dinge anders laufen als in Australien. So staunte ich nicht schlecht, als alle Nase lang jemand anders zur Tuer reinkam und meinte, heute sei der erste Arbeitstag. Soviel Belegschaft hatten wir in Australien zu unseren betriebsamsten Arbeitstagen nicht. Ausserdem ist unsere Firma sehr europaeisch und die Anzahl der Kanadier kann ich an einer Hand abzaehlen. Mit mir haben noch zwei andere Deutsche angefangen, zwei Schweizer und eine Hollaenderin. Die gesamte Chefetage besteht aus Hollaendern und Schweizern und das bereits vorhandene Personal, mit dem wir zusammenarbeiten, besteht aus zwei ausgewanderten deutschen aelteren Damen, die noch ordentlich Hummeln im Hintern haben und einer weiteren Hollaenderin.
An den ersten Tagen gab es nicht so besonders viel zu tun, schliesslich gibt es fuer diese Zeit des Jahres erfahrungsgemaess nicht sehr viele Buchungen. Auf selten eintreffende Kunden stuerzten wir uns wie die Aasgeier, um das theoretisch Erlernte anwenden zu koennen. Leider machte uns der dumme Vulkan in Island einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, denn die meisten Kunden sassen in Europa fest.
Dass ich bereits fuer eine Wohnmobilvermietung gearbeitet habe, hat mir bei der Einarbeitung sehr geholfen, schliesslich habe ich Wohnwagen schon mal gesehen, bin in ihnen gereist und weiss, wie sie funktionieren. Gleich am ersten Tag machte ich eine Einweisung in einen Camper und am zweiten Tag schon Vertragssachen am Computer.
Seit knapp einer Woche haben wir jeden Tag genuegend Buchungen, um uns ordentlich in Schach zu halten und obwohl unsere zwei aelteren Damen jeden Morgen total aus dem Haeuschen sind und manchmal ein wenig panisch wirken, laeuft alles ganz gut. Wir haben uns inzwischen alle an den Job gewoehnt, die meisten wissen auch was sie tun und der Rest kommt von allein. Wie gesagt, ich bin es nicht gewohnt, mit soviel Personal zu arbeiten und denke, dass wir uns manchmal gegenseitig auf die Fuesse treten, aber egal. Zumindest bin ich Stress gewohnt, und weiss, dass man auch 60 oder 80 Abholungen am Tag meistern kann.
Das Wetter zeigt sich seit einer Woche von seiner besten Seite und wir freuen uns alle auf den Sommer! Gerade wo ich wohne ist es wegen der kurzen Entfernung zum Strand noch ziemlich windig, aber wenn man den Einheimischen hier Glauben schenken darf, legt sich das in ein paar Wochen auch. Man darf gespannt sein!
Katrin hat es nach einigen Rueckschlaegen auch endlich nach Vancouver geschafft und so bin ich gerade wieder intensiver dabei, Vancouver zu entdecken und altbekannte Orte im neuen Wettergewand zu besuchen. Auf die Fussball Weltmeisterschaft freuen wir uns alle bereits wie Kinder auf Weihnachten und mein Chef meinte bereits, dass der Fernseher auch bei uns im Buero laufen wird, damit wir waehrend der Arbeit wissen, was in Suedafrika passiert. Fuer alle Spiele waehrend unserer freien Tage werden wir uns irgendwo in der Stadt treffen und die Spiele in einem Pub auf der grossen Leinwand anschauen. Kanns kaum erwarten! Und bei sovielen Deutschen, Schweizern und Hollaendern duerfte die Stimmung auf Arbeit toll sein, weil jeden Tag irgendeins unserer Teams spielen wird.
Und noch ein paar News, ich hab nun endlich meinen inneren Schweinehund ueberwunden und mich im Fitnesstudio angemeldet. Auch wenn man sich nach der Arbeit oft selbst gut zureden muss, bin ich hinterher immer sehr stolz auf mich und auf das Wohlbefinden wirkt es sich ebenfalls positiv aus.
Bevor ich es vergesse, heute ist Muttertag und weil meine Mum gerade nicht auf Skype anzutreffen ist und ich das schoene Wetter heute noch geniessen will, gratuliere ich mal auf diesem Wege. Danke fuer all Deine Unterstuetzung, ohne die ich das alles nicht haette schaffen koennen, danke dafuer, dass Du Dich von zu Hause immer noch um alles kuemmerst was ich in der Ferne schlecht regeln kann und danke fuer all Deine Kraft und Energie, die Du fuer unsere Familie aufbringst und fuer alle diejenigen, die Unterstuetzung brauchen, aber von ihrer Familie nicht bekommen. Hab Dich lieb!
An meinem ersten Tag stellte ich ziemlich schnell fest, dass die Dinge anders laufen als in Australien. So staunte ich nicht schlecht, als alle Nase lang jemand anders zur Tuer reinkam und meinte, heute sei der erste Arbeitstag. Soviel Belegschaft hatten wir in Australien zu unseren betriebsamsten Arbeitstagen nicht. Ausserdem ist unsere Firma sehr europaeisch und die Anzahl der Kanadier kann ich an einer Hand abzaehlen. Mit mir haben noch zwei andere Deutsche angefangen, zwei Schweizer und eine Hollaenderin. Die gesamte Chefetage besteht aus Hollaendern und Schweizern und das bereits vorhandene Personal, mit dem wir zusammenarbeiten, besteht aus zwei ausgewanderten deutschen aelteren Damen, die noch ordentlich Hummeln im Hintern haben und einer weiteren Hollaenderin.
An den ersten Tagen gab es nicht so besonders viel zu tun, schliesslich gibt es fuer diese Zeit des Jahres erfahrungsgemaess nicht sehr viele Buchungen. Auf selten eintreffende Kunden stuerzten wir uns wie die Aasgeier, um das theoretisch Erlernte anwenden zu koennen. Leider machte uns der dumme Vulkan in Island einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, denn die meisten Kunden sassen in Europa fest.
Dass ich bereits fuer eine Wohnmobilvermietung gearbeitet habe, hat mir bei der Einarbeitung sehr geholfen, schliesslich habe ich Wohnwagen schon mal gesehen, bin in ihnen gereist und weiss, wie sie funktionieren. Gleich am ersten Tag machte ich eine Einweisung in einen Camper und am zweiten Tag schon Vertragssachen am Computer.
Seit knapp einer Woche haben wir jeden Tag genuegend Buchungen, um uns ordentlich in Schach zu halten und obwohl unsere zwei aelteren Damen jeden Morgen total aus dem Haeuschen sind und manchmal ein wenig panisch wirken, laeuft alles ganz gut. Wir haben uns inzwischen alle an den Job gewoehnt, die meisten wissen auch was sie tun und der Rest kommt von allein. Wie gesagt, ich bin es nicht gewohnt, mit soviel Personal zu arbeiten und denke, dass wir uns manchmal gegenseitig auf die Fuesse treten, aber egal. Zumindest bin ich Stress gewohnt, und weiss, dass man auch 60 oder 80 Abholungen am Tag meistern kann.
Das Wetter zeigt sich seit einer Woche von seiner besten Seite und wir freuen uns alle auf den Sommer! Gerade wo ich wohne ist es wegen der kurzen Entfernung zum Strand noch ziemlich windig, aber wenn man den Einheimischen hier Glauben schenken darf, legt sich das in ein paar Wochen auch. Man darf gespannt sein!
Katrin hat es nach einigen Rueckschlaegen auch endlich nach Vancouver geschafft und so bin ich gerade wieder intensiver dabei, Vancouver zu entdecken und altbekannte Orte im neuen Wettergewand zu besuchen. Auf die Fussball Weltmeisterschaft freuen wir uns alle bereits wie Kinder auf Weihnachten und mein Chef meinte bereits, dass der Fernseher auch bei uns im Buero laufen wird, damit wir waehrend der Arbeit wissen, was in Suedafrika passiert. Fuer alle Spiele waehrend unserer freien Tage werden wir uns irgendwo in der Stadt treffen und die Spiele in einem Pub auf der grossen Leinwand anschauen. Kanns kaum erwarten! Und bei sovielen Deutschen, Schweizern und Hollaendern duerfte die Stimmung auf Arbeit toll sein, weil jeden Tag irgendeins unserer Teams spielen wird.
Und noch ein paar News, ich hab nun endlich meinen inneren Schweinehund ueberwunden und mich im Fitnesstudio angemeldet. Auch wenn man sich nach der Arbeit oft selbst gut zureden muss, bin ich hinterher immer sehr stolz auf mich und auf das Wohlbefinden wirkt es sich ebenfalls positiv aus.
Bevor ich es vergesse, heute ist Muttertag und weil meine Mum gerade nicht auf Skype anzutreffen ist und ich das schoene Wetter heute noch geniessen will, gratuliere ich mal auf diesem Wege. Danke fuer all Deine Unterstuetzung, ohne die ich das alles nicht haette schaffen koennen, danke dafuer, dass Du Dich von zu Hause immer noch um alles kuemmerst was ich in der Ferne schlecht regeln kann und danke fuer all Deine Kraft und Energie, die Du fuer unsere Familie aufbringst und fuer alle diejenigen, die Unterstuetzung brauchen, aber von ihrer Familie nicht bekommen. Hab Dich lieb!