movival ist eine Gesundheits-App und soll aktiv gegen Krebs unterstützen. Natürlich hat eine App keine heilende Funktion, sie fungiert eher als eine Art Coach, als Motivator.
Es steht mittlerweile ja außer Frage, ob sich Bewegung positiv auf Geist und Körper auswirkt. Krebs ist ein Thema, dass jeden treffen kann, von daher ist es wichtig und richtig, dass sich Bewegung in freier Natur als Primär-, Sekundär- und Tertiär-Prävention anbietet – viele Studien beweisen das. Bewegung erhöht bei einer Krebserkrankung die Wahrscheinlichkeit, den Krebs zu überstehen, denn Bewegung steigert die Vitalität, Energie und damit das körperliche Befinden, kurz, die Lebensqualität während der Therapie. Bewegung ist der Schlüssel.
Das sagt movial zu seiner App: Die movival® Medical App ist die erste digitale Anwendung, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen bei konkreten Krankheitsbildern basiert und als medizinisches Produkt zertifiziert ist. Sie bietet eine hohe fachliche Expertise und ermöglicht eine medizinisch exakt auswertbare Datendokumentation nach individuellem Bedarf. Damit können die Fachärzte Ihres Vertrauens Ihre gesundheitliche Entwicklung individueller nachverfolgen, Erkrankungen schneller erkennen und präventive Maßnahmen anpassen. Das hilft Krankheitskosten zu reduzieren und Gesundheit neu zu denken.
Was muss man machen? Nach der Installation gibt man seine persönlichen Daten ein und das Grundprinzip lautet, dass man alle seine Aktivitäten mit Dauer eingibt. Dafür gibt es eine große Auswahl von A, wie Abspülen bis Z, wie Zaun anbringen, die alle eine gewisse Punktzahl bringen und wo wohl jeder etwas für sich findet. So, oder so ähnlich arbeiten wohl die meisten Gesundheits-Apps. Hier mehr über die Funktionen.
Aus den Daten bekommt man dann Übersichten zum täglichen Trainingsziel, Wochenergebnis, verbrauchte Kalorien, häufigsten Aktivitäten etc. Außerdem gibt es Auszeichnungen, die man bekommt, wenn man eine Hürde genommen hat und die einen noch mal motivieren sollen. Bei mir funktioniert so etwas. Es gibt auch Anbindungen zu Fitness-Uhren, aktuell scheinbar nur zu fitbit, eine größere Auswahl wäre nett. Auch gibt es keine Verbindung zu anderen Apps, wie Komoot, Strava oder Health.
Neben dem Bewegungsziel bekommt man aber, anhand der eigenen Aktivitäten, eine verbesserte Überlebenschance in Prozent angezeigt.
Die App ist erst mal kostenfrei und man kann dann zwei Wochen lang testen, ob diese App etwas für einen ist, egal, ob an Krebs erkrankt oder einfach nur, um sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Empfehlenswert? Ich sage ja, denn die App unterstützt, visualisiert und motiviert. Am Ende des Tages ist es aber egal, was man nutzt, solange man in Bewegung bleibt. Mein Motto ist ja auch “Bleib fit, werde gesund”.