Networking, Vergütung und andere Dschungeltiere

Networking, Vergütung und andere DschungeltiereIch blogge jetzt seit acht Monaten. Das ist nicht viel angesichts derjenigen, die sich seit Jahren im Netz tummeln. Doch es läuft gut. Ich kann nicht klagen. Ich habe nicht nur eine persönliche Ausdrucksweise entdeckt, sondern die steigenden Besucherzahlen zeigen, dass es ganz gut ankommt. Trotzdem bin ich ein Frischling untern den Erfahrenen und es tun sich immer wieder Fragen zum Thema Bloggen auf. Zwei Dinge trieben mich die letzten Wochen um. A) die Frage nach Vergütung von Blogebeiträgen sowie rechtlichen Aspekten und B) Facebook.
Fangen wir mit Letzterem an. Mein Facebook-Account hat mich für kurze Zeit in den Wahnsinn getrieben. Eine kleine, aber entscheidende technische Fragen brachte mich um den Verstand. Ich googelte, bis die Tasten glühten. Frequentierte mehr als einmal die örtliche Stadtbibliothek und schmälerte mein Budget mithilfe von Amazon. Ich habe Einiges dazu gelernt, aber genau diese eine Frage blieb unbeantwortet. Anfragen an erfahrene Blogger, blieben bis auf eine helfende Nachricht unbeantwortet. Nichts kam zurück.

An dieser Stelle will ich ganz klar und deutlich sagen, dass ich niemanden an den Pranger stellen möchte. Im hektischen Alltag gehen Emails schon einmal unter. Wer kennt das nicht. Aber es hat mich erstaunt, dass bei "fachlichen" Fragen auf einmal Funkstille herrschte, wo doch zuvor immer Networkinganfragen, Linkaustausche etc. an mich herangetragen wurden.

Zum Thema A) habe ich eine liebe Antwort erhalten, mit dem Versprechen auf baldige Unterstützung. Da war ich sehr dankbar.

Aber wie komme ich zu diesem Blogbeitrag? Heute morgen habe ich über Twitter bei Coralandmauve einen Tweet zum Thema "Vergütung von Blogbeiträgen" gefunden. Vorab sei erwähnt, dass es dabei um eine Studie im Bereich der Beautyblogger geht, aber eine Veröffentlichung von Preisen ist mal interessant. Schnell kamen Stimmen zum "Familienblog" auf. Auch ich meldete mich. Denn ich frage mich seit geraumer Zeit selbst, was angemessen ist. Besonders für Frischlinge wie mich. Ich kann gut verstehen, dass die Wenigsten ihre Preise öffentlich machen möchten. Bei Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf. Was mich aber immer wieder verwundert, sind Diskussionen, warum manche Blogger so niedrige Preise für ihre Artikel ansetzen und damit den vermeintlich großen Bloggern die Preise wiederum kaputt machen. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass ich eben genau nicht weiß, was ich verlangen soll bzw. mich als Frischling gar nicht traue, horrende Vergütungen anzusetzen. Ich sehe auch immer einen Unterschied zwischen Profis und Privatbloggern. Zu Letzteren zähle ich mich.

Haben wir nicht alle einmal klein angefangen? Nach Ausbildung/Studium habe ich zunächst auch "kleine" Brötchen backen müssen. Und selbst nach einigen Jahren gab es immer wieder Kollegen, die trotz weniger Berufserfahrung ein höheres Gehalt bekamen. Dafür gab es auch Zeiten, in denen ich mich in einer höheren Gehaltsgruppe wieder fand, als meine erfahreneren Kollegen. Das hat wohl immer etwas mit dem Nasenfaktor, Talent und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, zu tun.

In Sachen Bloggen würde ich es ähnlich sehen. Angebot und Nachfrage regulieren den Preis. Das scheint in dieser Branche nicht anders zu laufen, wie in der freien Marktwirtschaft. Die berühmte Stutenbissigkeit (Männer dürfen sich auch angesprochen fühlen) ist wohl auch gegeben.

Bislang habe ich nur entgeltlose Produkttests durchgeführt und das auch so kommuniziert. Mir macht das Testen einfach Spaß und das Berichten umso mehr. Ich werde es einfach von der jeweiligen Kooperationsanfrage abhängig machen, ob und wie viel ich verlangen werde. Vielleicht hilft das eigene Bauchgefühl, den Marktwert zu bestimmen?!?! Wer weiß. Ich habe die Weisheit bestimmt nicht mit Löffeln gefressen und freue mich immer über konstruktive Kritik und Anregungen. Auch mit Ablehnungen kann ich umgehen. Nur gar nicht antworten, finde ich befremdlich. Nur mit offener Kommunikation lassen sich Vergütungen einheitlich gestalten und Firmen, die für kleines Geld das Talent der Blogger ausnutzen wollen, die Stirn bieten. Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass es genügend schwarze Schafe unter Kooperationspartnern gibt, die Blogger mit billigen Gutscheinen abspeisen wollen. Das ist aber wie immer nur eine Seite der Medaille. Wie war der Spruch noch gleich? "Zusammen sind wir stark". Wenn ich irgendwann einen sponsored post veröffentliche, werdet ihr es erfahren. So viel schulde ich euch.

Generell kann ich sagen, dass ich mich in der Bloggerwelt sehr wohl fühle und ich wurde herzlich in diesen Kreis aufgenommen. Meine obige Erfahrung war einmalig und soll auch nicht so negativ rüber kommen, wie es vielleicht anklingt. Vielleicht war es auch alles Zufall. Aber einige kontrovers diskutierte Artikel bei "Kollegen" haben mich auf dieses heiße Thema aufmerksam gemacht.

Jetzt habt ihr eine große Tube persönlichen Senf von mir erhalten und ich freue mich, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen möchtet.

Eure Bine


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