Nebenan. Ich meine damit in dieser Rubrik andere Blogs. Oder auch mal Zeitungs- oder Zeitschriftenartikel. Ich stelle hier geschriebenes vor, das mich im Januar beeindruckt, gerührt, zum Lachen oder Weinen gebracht hat. Beträge, die sich zur Weiterempfehlung durch ihren Inhalt aufdrängen.
Wut. Trauer. Tränen. Und noch viel mehr Wut und Zorn. Auf den nahen Verwandten, der @kurzhaarschnits Ehefrau von ihrem achten bis zu ihrem siebzehnten Lebensjahr sexuell missbraucht hat.
Darauf, dass dieses miese Schwein nicht in einem dunklen Loch schmort! Und noch viel mehr Tränen für das Kind, dass sie einst war und so viel Leid durchleben musste. Die kindliche Seele, die Dinge erleben musste, die kein Kind erleben sollte.
Unmöglich, alle meine Gefühle hier zu beschreiben, die ich beim Lesen von »Meine Frau und ich. Eine Liebesgeschichte mit bitterem Beigeschmack. Und happy end.« empfand.
Der Artikel mag nicht für jeden geeignet sein. Wenige Artikel haben mich so berührt und emotional so weg gehauen wie dieser. Aber er ist wichtig. Schweigen hilft nur den Verbrechern, die Kindern so etwas antun!
Patricia – a. k. a. »Das Nuf« – ranntet gegen die allgegenwärtige Differenzierungswut. »Wir differenzieren uns zu Tode« ist ein erfrischendes Plädoyer. Für mehr klare und undifferenzierte Meinungen mit denen man sich auseinandersetzen kann. An denen man sich reiben kann. Über die man nachdenken kann. Über die man trefflich streiten kann.
Statt dass versucht wird, jeden denkenswerten Punkt – auf Teufel komm raus – von allen Seiten zu beleuchten, einzuschränken und in jedem erdenklichen Blickwinkel zu betrachten. Um es ja nur allen recht zu machen.
Sie spricht mir aus der Seele. Absolut lesenswert.
Mit sehr persönlichen Erinnerungen und in deutlicher Sprache denkt Liz von »Kiddo the Kid« in ihrem Beitrag »Kinder machen glücklich? Nope.« über #regrettingmotherhood, #regrettingfatherhood, ›die neuen Väterhelden‹ und darüber nach, ob Kinder uns glücklich machen können oder sollen. Und spricht einen ganz klaren Punkt aus.
»Wir sind nicht mehr dieselben ::: Brief an eine Freundin« – ›Berlinmittemom‹ Anna beschäftigt sich in ihrem Brief damit, wenn plötzlich Freunde in den sozialen Netzwerken Dinge von sich geben, die man diesen so gar nicht zugetraut hat. Und die einen selbst mehr als verstören.
Sie selbst beschreibt es als einen »Versuch, […] persönliche Erfahrungen mit den Ereignissen der letzten Woche und Monate in Worte zu fassen, deren Auswirkungen ich, wie wir alle, täglich in den sozialen Netzwerken zu sehen bekommen.«
Wenn Ihr auch Empfehlungen habt, freue ich mich auf diese in den Kommentaren.