Wahrlich, interessante Zeiten – ein deutsch sprechender Inka Priester – schon mal gesehen? Nein? Macht nichts, er heißt Ñaupany Puma und sagt, er wäre ein Sonnenpriester. Ein Nachfahre des Puma-Stammes, der vor 500 Jahren Teil des Inka Reiches war. Ñaupany Puma hat eine Mission: er will das Herz der Erde heilen. Denn die Menschen haben dem Herz große Wunden zugefügt. Helfen soll ihm dabei sein Wissen um uralte Rituale aus dem Sonnenreich, aber auch fremdes Wissen. Dafür hat er sich auf eine große Reise begeben, die 2007 begann und sich in dem Film Pachakútec niederschlug.
Aber auch wer den Film „Pachakútec“ NICHT gesehen hat, bekommt hier nun die Gelegenheit, dieses “Unikum” gelebter Spiritualität in Augenschein zu nehmen. Entdeckt habe ich ihn auf der MYSTICA TV Seite, welche ihn auch interviewten.
Wer nach diesem Interview mit Thomas Schmelzer noch nicht genug hat, in dem der Inka Priester über die Sonne und die Natur spricht, was wir alle von diesen lernen können und WARUM wir in einer ganz erstaunlicher Zeit leben, der kann HIER ein weiteres Interview mit Ñaupany Puma und Anya Schmidt, über den Film „Pachakútec“ ansehen.
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Über Ñaupany Puma:
Ñaupany Puma wuchs in den ecuadorianischen Anden auf, wo er begann, übersinnliche und heilerische Fähigkeiten zu entwickeln. Durch seine Meditationen mit Vater Sonne konnte er das Wissen seiner Ahnen vertiefen und seine spirituellen Aufgaben verstehen. Dadurch setzt er die Tradition der Inka-Sonnenpriesterschaft fort.
Schon in frühester Kindheit fasste Ñaupany den Entschluss, in der Natur zu leben; eine Zeit, in der ihm in tiefen Erfahrungen die universellen Prinzipien des Lebens enthüllt wurden und die Verbindung zu Vater Sonne und Mutter Erde als Quellen spiritueller Erkenntnis. Seit vielen Jahren reist Ñaupany nun um die Welt und lässt andere an seinem Wissen teilhaben, wenn er zu verschiedenen Treffen von Lehrern, Schamanen, Heilern und Ältesten eingeladen wird.
Seit 1996 unterstützt er Kinder und junge Indigene aus Ecuador und Peru. Er lehrt sie, Mutter Erde zu achten und stärkt ihre Identität, ihre Kultur und ihre alte Weisheit. Seit 2007 werden diese Hilfsleistungen durch das soziale Projekt Pan y Sol erbracht. Im Jahr 2000 gründete Ñaupany die Intiñan Schule, um das Erbe der südamerikanischen Weisheit zu entwickeln und weiter zu vermitteln. Für seine Bemühungen, bei internationalen Schamanen-Treffen einen Bewusstseinswandel herbei zu führen, wurde er 2006 vom US-amerikanischen Institut für Kulturelles Bewusstsein (Institute for Cultural Awareness) mit der „Friedenspfeife“ ausgezeichnet.
Ñaupanys erste große Aufgabe war die Pachakútec-Pilgerreise um die Welt, die an der Sonnenwende 2007 begann und drei Jahre dauerte. Nachdem er eine Lösung gesucht hatte, dem Herz der Erde Linderung zu verschaffen, entdeckte er, dass wir erst uns selbst durch unsere Ahnen heilen müssen. Von der Taggleiche 2010 bis Mitte 2011 unternahm Ñaupany die Amara-Mu-Pilgerreise von Süden in den Norden des amerikanischen Kontinents, mit Zeremonien für die Einheit der Menschen. Sein Weg war auch eine Bekräftigung, dass für die Neue Zeit eine Integration von männlicher und weiblicher Energie notwendig ist.
Auf beiden Reisen leistete Ñaupany auch einen Beitrag zur Produktion und Musik der Filme „Pachakútec – Zeit des Wandels“ und „Children of the Sun –Hijos del Sol“ (deutsch: Kinder der Sonne) – Filme, die seine Botschaft dokumentieren.
„Das Erlernen der Weisheit ist einer der Samen, die in dieser Zeit des großen Wandels in der Welt aufgehen.“ -Ñaupany-
Quelle: http://www.mystica.tv/naupany-puma-mein-leben-als-inka-priester/