Manchmal darf es auch mal einfach sein. Am 5. Tag der Napfchallenge galt es wieder, Reste wegzuputzen. Wir hatten ja Gemüsemix (mit Spinat und Möhren) und Buttermilch zu genüge vom Vortag übrig. Am Vorabend wurde das Kopffleisch vom Bauern aus dem Gefrierfach zum auftauen geholt.
Hinzu kamen für den Abend (du weißt schon, der “vor dem Fernseher – Snack”) noch ein paar Rinderknochen, die ich vom Bauern aus dem Hofladen mitgebracht hatte.
So ein Hofladen ist überhaupt eine tolle Sache! Wir bekommen da des öfteren diverse Knochen oder auch mal getrocknete Rinderohren und alles sehr preisgünstig. Das Beste daran ist natürlich, dass diese Sachen dann keinerlei chemische Behandlung durchgemacht haben und sehr unbelastet sind, z.B. mit Medikamenten.
Wieso das so wichtig ist, kannst du auch noch mal in unserem Artikel über Entgiftung und Darmsanierung nachlesen.
Ich wiege die Zutaten nicht genau ab, das hatte ich ja vorher schon erwähnt. Also auch nicht das Verhältnis Gemüse/Fleisch etc.. Auch das mach ich “Pi mal Daumen”, die größte Menge ist Fleisch und dann kommt einfach ein Kleks Gemüse und was sonst noch rein kommt dazu. Ich habe noch nicht davon gehört, dass Menschen ihre Mahlzeiten so zusammenstellen. Wieso sollte das bei einem Hund so gehandhabt werden müssen? Auch von Wölfen, die genau abwiegen, was wovon gefressen wird, habe ich noch nicht gehört .
Tipp:
Die Natur ist ein gutes Vorbild und macht deutlich, wieso es so wichtig ist, sich selber und natürlich auch unsere Hunde mit so vielen naturbelassenen Zutaten zu ernähren, wie möglich. Die Nährstoffe in den natürlichen Zutaten bestehen aus sehr komplexen Zusammensetzungen und Verbindungen. Das ist zum Teil nach wie vor noch immer nicht richtig bekannt, wie im einzelnen diese Verbindungen sind und somit ist es auch nicht möglich, diese 100 % nachzubilden. Heißt, ein künstlicher Nährstoff, der noch dazu separat eingefügt wird, KANN die sämtlichen Funktionen der natürlichen nicht ersetzen.
Auch was die Menge betrifft, kann man sich an der Natur orientieren. Um die Magenbänder zu trainieren (was z. B. dazu beiträgt, einer sogenannten Magendrehung vorzubeugen) ist es viel besser, die Mengen ein bisschen zu variieren. Und in der Natur gibt es wohl auch nicht die abgewogene Menge von der Beute. Eher ist es so, dass einmal ganz viel gefressen wird und dann auch mal gar nichts.
Naja, es hat gestern geschmeckt, wieso sollte es heute nicht schmecken!
Am Abend gab es dann noch für jeden einen Knochen vom Rind als Snack. Vorher gab es natürlich noch das “nach dem Gassi” Abendbrot, gleiche Gestaltung wie Mittags.
Die schmutzige Unterlage ist eins unserer Knochenhandtücher, die wir zum bearbeiten von Knochen unterlegen, damit die Liegeplätze nicht jedes mal schmutzig werden. Das wandert dann nach etwa jeder 2. Nutzung in die Wäsche …
Tipp:
Die Knochen kann man natürlich schlecht per Gewicht integrieren, da jeder Knochen anders wiegt. Vor allem wenn man sie “im Paket” bekommt, hat man meist auch nicht richtig Einfluss auf Gewicht und Größe. Da muss man halt schauen, wie man den Rest anpasst. Manche nehmen den Knochen auch als komplette Mahlzeit. Wichtig (bzw. besser) ist übrigens auch, dass man Knochen mit viel Fleisch dran wählt. Der “Fleischreiz” hilft bei der Verdauung der Knochen, was wichtig ist im Hinblick auf Verstopfung (Knochenkot). Allerdings werden auch längst nicht alle Knochen mitgefuttert.
Der fünfte Tag ist zuende, bleiben noch zwei. Wir hoffen, du hattest auch heute wieder deine Freude am Einblick in unsere Näpfe und sagen bis morgen.
Bis dahin wünschen wir dir und deinem Hund eine schöne Zeit, macht es gut …