Namibia – Die Palmwag Lodge im Damaraland

Die Palmwaglodge liegt wunderschön gelegen an einem Bachlauf in hügeliger Landschaft nahe des Kreuzungspunktes von C40 und D3706 von. Wie es im Namen zum Ausdruck kommt wachsen hier viele große Palmen, die laut Auskunft unseres Guides eigentlich nicht heimisch sind. Wieso und Warum sie dennoch hier vorkommen ist abschließend nicht ganz geklärt. Die Lodge im Damaraland ist mein persönlicher Favorit gewesen und Die Nummer 1 auf meiner Top 10 Namibia Liste

Zum Zeitpunkt unserer Reise stand noch etwa Kniehoch das Gras. Auch das war laut Auskunft für die Jahreszeit ungewöhnlich. Es hätte eigentlich schon viel karger und vertrockneter sein sollen. Am Bachlauf wächst üppiges Schilf und die ganze Oase wird von großen Schwärmen kleiner Vögel bevölkert, die in der Dämmerung einen ordentlichen Krach veranstalten. Die Lodge verfügt über unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten: Komfortable Zelte auf Stelzen im Kolonialstil, Campingplätze und feste Bungalows mit Strohdach. Es gibt einen Speiseraum mit Terrasse und einen kleinen Poolbereich mit Bar. Frühmorgens wird zu Jeep-Safaris in die Umgebung aufgebrochen. Alternativ kann man auch an einer geführten Wanderung teilnehmen.

Während so einer Wanderung erläutert der einheimische Guide allerlei Pflanzen, Insekten und Zusammenhänge des Ökosystems. Gegenüber der Jeepsafari ist man doch nochmals wesentlich „näher an der Natur" und die Erfahrungen sind umso eindrucksvoller. Diese Wanderung im Sonnenuntergang war eine meiner besten Namibia-Erfahrungen. Das Damaraland zählt landschaftlich auf jeden Fall zu meinen Favoriten in Namibia. Hier haben wir auch die ersten größeren Wildtiere gesehen, darunter Giraffen, Zebraherden, Geier, Kudus, Oryxantilopen, Strausse, Insekten und unzählige Springböcke. Das erste mal diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen ist schon ein ganz besonderes Erlebnis und mit einem Zoobesuch absolut nicht vergleichbar.

An diesem Ort der Erde trifft es der Begriff „Earthporn" voll und ganz. Die Farben, das Licht und die Weite ohne störende Gebäude oder Infrastruktur ist der absolute Oberhammer.

Auch in Sachen Pflanzen lernt man eine Menge: Wie Bäume über bestimmte Botenstoffe kommunizieren, warum die Welwitschie-Pflanze mehrere hundert Jahre alt wird, welche Rolle bestimmte Insekten im Ökosystem einnehmen und wie sich manche Pflanzen durch giftiges Holz schützen.

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