Nachrichten vom 3. April 2013

Schweden - Arbeitswelt
Zwei unabhängige Studien belegen, dass der Pflegedienst bei 80 Prozent der kommunalen Einrichtungen unterbesetzt ist und zudem jeder fünfte Pfleger über keine Ausbildung verfügt und daher sogar eine Gefahr für die Alterspflege darstellen kann, da diese Pfleger nicht einmal gelernt haben einer ältere Person nach einem Sturz wieder korrekt in die Höhe zu helfen. Da es seit den 90er Jahren auch nicht mehr vorgeschrieben ist bei der Altenpflege über eine Mindestkompetenz zu verfügen, wird dieser Berufszweig zudem für viele nur noch eine Übergangsphase zu einem richtigen Beruf.
Schweden - Arbeitswelt
Auch wenn die Gerichte Schwedens jedes Jahr mehr Fälle behandeln sollen, so ist es nahezu unmöglich die dafür nötigen Richter zu finden, da der Beruf des Richters kaum noch ein Status ist. Um bei den Verhandlungen nicht noch mehr ins Hintertreffen zu geraten, müssen bei zahlreichen Gerichten bereits pensionierte Richter beschäftigt werden. Ein weiteres Problem dabei ist, dass Absolventen der Universitäten mit guten Ergebnissen grundsätzlich Rechtsanwälte oder Staatsanwälte werden, beziehungsweise ein Amt in der Regierung anstreben und nur noch diejenigen mit den schlechtesten Ergebnissen den Beruf des Richters wählen.
Schweden - Verkehr
Nach dem schwedischen Straßenverkehrsamt ging es auf den Straßen zwischen Karfreitag und Ostermontag ungewöhnlich ruhig zu und statt den durchschnittlich fünf Toten im Straßenverkehr sind dieses Jahr nur vier Tote zu beklagen, wobei zwei unter ihnen überfahren wurden und während des Unfalls nicht in einem Auto saßen. Allerdings hatte das Straßenverkehrsamt erstmals auch eine der gefährlichsten Überholspuren auf eine Fahrspur reduziert, was zwar zur Staubildung führte, jedoch gefährliche Unfälle verhinderte.
Schweden - Unterricht
Nach einer internationalen Studie haben die verschiedenen Schulreformen der letzten Jahrzehnte in Schweden mehr Schaden als Nutzen angerichtet. Nach der Untersuchung, die sich auf Erkenntnisse in zahlreichen Ländern berufen, führt der schwedische Unterricht, der wenig auf den Kathederunterricht durch einen Lehrer aufbaut, sondern auf eine Problemlösung in kleineren Schülergruppen, zu einer geringeren Leistung als der traditionelle Frontalunterricht durch einen Lehrer. Einige der an der Studie beteiligten Forscher gehen sogar so weit zu behaupten, dass der Erfolg des schwedischen Unterrichts der gleiche sei als wenn die Schüler gleich  zu Hause bleiben würden. Tatsache ist, dass auch schwedische Studien bei Mathematik und Sprachunterricht zum Ergebnis kommen, das die aktuelle Unterrichtsmethode nicht die erwünschten Ergebnisse zeigt.
Schweden - Ernährung
Nach Forschern des Karolinska Institutet in Stockholm ist Zucker eine Droge, die abhängig macht und ist dafür verantwortlich, dass die Anzahl der Fettleibigen in Schweden permanent ansteigt, insbesondere unter Jugendlichen. Die Forscher fordern daher den Staat auf zu reagieren und die hohen Zuckerzusätze in Lebensmittel zu unterbinden. Falls dies auf zu große Schwierigkeiten von Seiten der Industrie führen sollte, so sehen die Forscher auch eine Zuckersteuer für möglich wie sie in Finnland bereits existiert.
Schweden - Umwelt
Der vergangene März bot laut Statistik des schwedischen Wetteramtes mehrere Rekorde, denn es war nicht nur überdurchschnittlich kalt in diesem Monat, sondern in mehreren Gegenden, unter anderem in Halland und dem Västra Götaland, auch weitaus trockener als seit sehr vielen Jahren und in zwölf Städten des Landes wurde der Rekord an Sonnenstunden gebrochen. Zu diesen Städten gehören, unter anderem, Stockholm, Göteborg, Umeå und Karlstad.
Schweden - Gesellschaft
Der königliche Hof Schwedens hat sich dazu entschieden, dass der Fernsehkoch Stefano Catenacci das Essen zur Hochzeit von Prinzessin Madeleine und Christopher O-Neill am 8. Juni 2013 zubereiten wird, der gleiche Koch und das gleiche Restaurant, der Operakällaren, die bereits für das gelungene Essen zur Hochzeit von Kronprinzessin Victoria und und Prinz Daniel sorgten. Das Essen zur Hochzeit der Prinzessin wird im Schloss Drottningholm serviert.
Schweden - Gesellschaft
In den letzten 25 Jahren hat sich die Anzahl der Personen, die in Schweden erfrieren, verdoppelt. Während vor 25 Jahren pro Jahr etwa 25 Personen erfroren, waren es im Jahr 2011 bereits 52, wobei es sich dabei überwiegend um ältere Personen handelt. Welche Gruppe von diesem Tod am häufigsten betroffen ist, ist bisher allerdings nicht bekannt, auch wenn diese Kenntnis dringend nötig ist um diese Entwicklung stoppen zu können.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


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