Nachrichten vom 24. Mai 2014

Schweden - Politik
Nach mehreren neuen Meinungsumfragen verlieren sowohl die Moderaterna (Moderate Sammlungspartei) als auch die Sozialdemokraten rund sechs Prozent ihrer üblichen Wähler bei der Europawahl am kommenden Sonntag, nicht zuletzt deswegen weile sie keine klare Europabotschaft vermitteln können, sondern die Propaganda bereits auf die Parlamentswahlen im September ausrichten. Im Gegenzug dazu kommen nach den beiden Umfragen sowohl die Sverigedemokraterna als auch die Fraueninitiative erstmals ins Europaparlament, was allen anderen Parteien des Landes zu denken geben sollte.
Schweden - Politik
Die Sverigedemokraterna weigern sich konsequent vor den Europawahlen mitzuteilen ob sie in Europa mit der französischen Front National zusammenarbeiten werden, da sie eine positive Aussage ebenso Stimmen kosten kann wie eine Ablehnung. Gustav Fridolin, einer der beiden Vorsitzenden der Grünen fordert nun die nationalistische Partei Schwedens auf noch vor der Wahl Stellung zu nehmen, da die Wähler das Recht haben über eine so wichtige Entscheidung informiert zu werden. Durch eine Zusammenarbeit mit der Front National würde die Position der Sverigedemokraterna in Europa bedeutend gestärkt.
Schweden - Politik
Nach einer Auswertung der Zahlen des statistischen Amtes in Schweden konnten die Journalisten von Sveriges Radio feststellen, dass 56 Prozent der Kandidaten der Moderaterna, die sich im September für eine Sitz im Parlament bewerben ein durchschnittliches Jahreseinkommen von über 400.000 Kronen haben. Bei den Kandidaten der Sozialdemokraten liegt diese Anzahl knapp unter 50 Prozent und das Schlusslicht bilden die Linken mit immerhin noch 30 Prozent an Kandidaten mit entsprechend hohem Einkommen. Die Mehrheit der Wähler muss sich mit einem jährlichen Einkommen zwischen 150.000 und 250.000 Kronen begnügen und muss sich daher bei allen Entscheidungen auf die Gunst der Großverdiener verlassen.
Schweden - Wirtschaft/Verkehr
Wie bereits üblich zur Ferienzeit haben die führenden schwedischen Tankstellenbetreiber das Benzin bereits jetzt auf 14,88 Kronen pro Liter angehoben, was zu erwarten lässt, dass der Preis im Juli mit Sicherheit über 15 Kronen liegen wird und auch 16 Kronen streifen kann. Nach der Ölindustrie entstehen diese hohen Preise nicht nur wegen der steigenden Nachfrage im Sommer, sondern liegen auch an den derzeitigen Problemen der Ukraine, was zu gewissen Engpässen in der Versorgung führt.
Schweden - Wirtschaft/Alkohol
Nachdem das schwedische Alkoholmonopol Systembolaget im Winter den „Glaswein“ aus dem Sortiment nahm, da diese Art der Verpackung als „zu einladend“ betrachtet wurde, kommt nun der Rotwein im Glas wieder zurück in die Geschäfte, da der Lieferant Cefour das Verbot nicht stehen lassen wollte und die Entscheidung anfocht. Da der Staatskonzern Systembolaget bei der Auseinandersetzung verlor, findet man seit gestern wieder 24 gefüllte Plastikweingläser pro Karton in den Läden, selbstverständlich einzeln versiegelt. Vorerst hat sich der Lieferant allerdings auf Rotwein beschränkt.
Schweden - Ernährung
Nachdem immer mehr schwedische Läden dänisches Schweinefleisch boykottieren, schlägt nun der dänische Fleischereiverband zurück und nennt die schwedischen Argumente unsachlich und unvernünftig, da auch schwedische Schweine kaum mehr Fläche haben als dänische und dort der Schwanzbiss sehr häufig vorkommt, was in Dänemark durch das Kupieren vermieden wird. Von anderer Seite kommt auch das Argument, dass deutsches Schweinefleisch weitaus mehr Antibiotika beinhaltet als dänisches Fleisch und die Haltung dort ebenfalls von den europäischen Bestimmungen abweicht.
Schweden - Gesellschaft/Politik
Auf Grund der Steuererleichterungen, die die bürgerliche Regierung in regelmäßigem Abstand der arbeitenden Bevölkerung Schwedens gewährte, zahlen nun Arbeitslose und Personen mit Krankengeld prozentual weitaus mehr Steuern als Berufstätige. Nachdem zudem die Zahlungen von Krankengeld und Arbeitslosengeld geringer sind als der vorhergehende Lohn und nach oben beschränkt ist, so werden diese beiden Gruppen geradezu in die Armut getrieben. Beim höchstmöglichen Krankengeld bezahlt der Kranke, verglichen mit dem gleichen Lohn von 21.240 Kronen im Monat, 1500 Kronen mehr an Steuern als der Berufstätige, also 6160 Kronen im Monat.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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