Nachrichten vom 24. Februar 2011

Schweden - Politik
Nach einer Untersuchung der schwedischen Tageszeitung DN ist eines der Probleme, warum die schwedische Polizei eine so geringe Aufklärungsquote zu bieten hat, die Tatsache, dass mittlerweile jeder achte Polizist als Chef leitende Aufgaben hat, was zwar die Kosten in die Höhe treibt, aber die Feldarbeit negativ beeinflusst. Die schwedische Justizministerin Beatrice Ask meint zu dieser Situation, dass nicht jeder Chef sein kann, da sonst nichts mehr geleistet wird, erwähnt jedoch nicht, wie die Polizei in Zukunft arbeiten soll um eine höhere Quote an Fällen aufzuklären.
Schweden - Wirtschaft
Erst gestern feierte Saab seine einjährige Unabhängigkeit, auch wenn das Unternehmen mittlerweile Victor Muller, und damit Spyker, gehört. Heute wird bekannt, dass Spyker mit größter Wahrscheinlichkeit an den russischen, sehr umstrittenen Geschäftsmann Antonov verkauft wird. Victor Muller will sich damit von seinen hohen Schulden befreien und in Zukunft ganz auf Saab Automobile setzen. Antonov ist damit jedoch auch der erhofften Saab-Affäre etwas näher gekommen, da in Zukunft Saab und Spyker in den gleichen Showrooms stehen werden und Saab immer noch mit Verlust arbeitet.
Schweden - Wissenschaft
Nach einem Experiment des Karolinska Instituts in Stockholm, an dem 154 Testpersonen teilnahmen, ist das Gehirn von 70 Prozent der Testpersonen bereit einen dritten, künstlichen Arm, als Teil des eigenen Körpers zu erkennen, obwohl der künstliche Arm keinerlei Berührung mit dem Körper der Testperson hat. Nach den Forschern des Institutes kann diese Erkenntnis unter Umständen bei Behinderten zur Anwendung kommen.
Schweden - Arbeitsmarkt
Wer in Schweden auf Arbeitssuche ist, muss immer häufiger damit rechnen, dass der Arbeitgeber erst auf Internet nach dem Hintergrund des Bewerbers sucht. Bereits 33 Prozent der Arbeitgeber suchen die Facebook-Seite des Bewerbers, 32 Prozent suchen nach Eintragungen in den Suchmotoren und 18 Prozent suchen nach Twitter und persönlichen Blogs, wobei 14 Prozent der Arbeitgeber auch einen Alkohol- und einen Drogentest des Bewerbers fordern.
Schweden - Gesundheit
Nachdem unter den schwedischen Jägern bekannt wurde, dass ein Fuchs mit dem für Menschen lebensgefährlichen Fuchsbandwurm gefunden wurde, strömen nun in der SVA (Statens Veterinärmedicinska Institutet) hunderte von toten Füchsen aus ganz Schweden zur Obduktion ein. Das SVA ist in erster Linie an Füchsen aus dem Västra Götaland interessiert, wo der Fuchs mit dem Parasiten entdeckt wurde, und denkt Ende nächster Woche die ersten Untersuchungsergebnisse bekannt geben zu können.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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