Nachrichten vom 17. Dezember 2014

Schweden - Politik
Der Verteidigungsminister hat sechs Parteien, die im Parlament vertreten sind, zu einem dringenden Gespräch einberufen, da schon jetzt feststeht dass das vorgesehene Verteidigungsbudget nicht dafür ausreicht um die geplanten und notwendigen Modernisierungen in Gang zu setzen. Auch wenn Sverigedemokraterna und Linke von diesen Gesprächen ausgeschlossen werden, stellt sich die Frage ob die Parteiengruppe das Budget für die Verteidigung so kurz vor den kommenden Wahlen noch erhöhen wird.
Schweden - Politik
Der juristische Sprecher der Sverigedemokraterna Richard Jomshof verteidigt die Aussage des Vizesprechers des Parlaments, der erklärte, dass Juden, Samen und Kurden keine Schweden seien, fügt jedoch hinzu, dass sich Björn Söder extrem undeutlich ausgedrückt habe und daher die Position der Partei zu diesen Volksgruppen nicht klar definierte, denn es sei selbstverständlich, dass man gleichzeitig Same und Schwede sein kann, eine Aussage, die das Problem als solches kaum abmindern kann.
Schweden - Politik
Der samische Jurist für Völkerrecht, Mattias Åhrén, meldet sich nach em politischen Aufschrei über die Aussage der Sverigedemokraterna dass Samen keine Schweden seien, zu Wort und verteidigt die Aussage Söders. Nach Åhrén sind Samen juristisch gesehen in der Tat keine Schweden, da sie sonst keine eigene Regierung, das Sameting, hätten, keine eigene Sprache und keine eigene Identität. Sollten die Samen zu Schweden werden, so verlieren sie ihre gesamt Vergangenheit und müssen ihre Herkunft verleugnen. Leider geht Åhren, der hinsichtlich der Samen absolut recht hat, nicht auf Juden und Kurden ein, denn dem jüdischen Glauben nachzugehen bedeutet nicht eine eigene Nation zu fordern und immigrierte Kurden können nicht einfach in Schweden eine neue Volksgruppe mit eigenen Rechten gründen.
Schweden - Politik
Karl-Petter Thorwaldsson, der Vorsitzende des Gewerkschaftsbunds LO wünscht sich dass die Neuwahlen Ende des Jahres nicht ausgerufen werden, sondern es vorher zu einer „sinnvollen“ politischen Lösung kommt, also Stefan Löfven zurücktritt um entweder eine neue Regierung mit neuem Budget zu bilden oder aber der bürgerlichen Allianz das Ruder zu übergeben. Nach Thorwaldsson wird die Neuwahl nur dazu führen, dass die Wirtschaft des Landes noch mehr destabilisiert wird und die Arbeitslosigkeit erneut ansteigt. Zwischen den Zeilen kann man Thorwaldsson entnehmen, dass er sich eine bürgerliche Regierung wünscht an der die Sozialdemokraten einen kleinen Anteil haben.
Schweden - Recht
Die Polizei Stockholms führt seit zehn Jahren ein unzulässiges Register über etwa 2000 der Gewalt ausgesetzten Frauen, die sich wegen Hilfe an die Polizei wandten. Unter den Eintragungen findet man, neben Angaben über Angehörige, Diagnosen und Beschreibungen über die Lebenssituation auch persönliche Meinungen der Beamten, die, wie nicht anders zu erwarten, überwiegend negativ und oft sehr kränkend sind. Nach dem Stockholmer Polizeichef sollte dieses Register die Frauen schützen, wobei er zu Beginn auch erklärte, dass das Register genehmigt sei, was sich hinterher als eindeutige Lüge herausstellte.
Schweden - Recht
Nach den neuesten Statistiken finden in Stockholm die meisten Gewaltverbrechen Schwedens statt, denn dort zählt man 19,4 Gewalttaten pro 1000 Einwohner. Malmö liegt mit 16 Gewalttaten an zweiter Stelle und Göteborg folgt, trotz dem landesweiten Rekord an Schießereien, mit 13,9 Prozent Gewalttaten pro 1000 Einwohner an dritter Stelle. Ydre liegt mit nur 1,9 Anzeigen wegen Gewalttaten am Ende der Statistik. Weniger erstaunlich ist dabei, dass die größte Schicht der Gewalttäter unter Männern zwischen 18 und 25 Jahren zu finden sind.
Schweden - Ernährung
Nach Problemen mit MRSA Bakterien und zu hohen Werten an Antibiotika in dänischem Fleisch brach der Absatz von dänischem Schweinefleisch in Schweden nun um 70 bis 90 Prozent ein, da die Kunden nun schwedisches Fleisch bevorzugen. Falls sich das Absatzproblem von dänischem Schweinefleisch weiterhin ausdehnt, könnte dies dazu führen, dass auch dänische Bauern wieder auf Qualität setzten werden, was sich dann jedoch auch auf die Verkaufspreise auswirken wird. Schwedisches Schweinefleisch ist im Schnitt zwischen zehn und 20 Prozent teurer als Importfleisch aus Dänemark oder Irland.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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