Nachrichten, 7. Januar

Schweden - Politik
Wer in Schweden zu den Ärmsten gehört, muss erleben, dass die vielleicht dringend nötige Wohnhilfe eine Bearbeitungszeit von sechs bis neun Monaten fordert, was insbesondere für Rentner eine große Belastung ist, da die verspätete Zahlung von Wohngeld kein Grund dafür ist die Miete später zu bezahlen. Wer ohnehin schon kaum Geld hat, kann sich daher oft kaum noch Lebensmittel leisten, ist also auf die Hilfe der Verwandten oder auch der Kirchen angewiesen. Nach dem Verband der Rentner bedeutet dies sogar, dass so mancher mit Berechtigung auf Wohngeld stirbt bevor ihm Wohnhilfe zugesprochen wird.
Schweden - Forstwirtschaft/Umwelt
Rund zehn Prozent der im Småland neu gepflanzten Kiefern sehen mittlerweile mehr wie Büsche aus als hochragenden Kiefer zu ähneln. Nicht nur dass die Bäume kleiner und sehr buschig werden, sondern sie entwickeln auch oft mehrere dünne Stämme, was dazu führt, dass das Holz dieser Bäume nie den Wert von normal gewachsenen Kiefern haben wird, also ein Verlust für die Forstwirte ist. Auch wenn mittlerweile die Busch-Bäume mehrmals wissenschaftlich untersucht wurden, so kann bisher keine Antwort auf das Phänomen gegeben werden.
Schweden - Gesellschaft/Sport
Seit Jahren betreiben immer weniger Jugendliche und Kinder Sport und engagieren sich in Sportklubs, was die Kassen der entsprechenden Vereine deutlich schrumpfen lässt. In Gegenden mit einer hohen Einwandererquote sind zahlreiche Vereine sogar am Aufgeben, da die Eltern ihren Kindern keinerlei sportliche Motivation mehr bieten. Wissenschaftler sehen das Problem allerdings auch in der Tatsache, dass organisierter Sport von kinderreichen Familien nicht zu finanzieren ist, da nicht nur der regelmäßige Vereinsbeitrag fällig ist, sondern auch teure Sportgeräte selbst gekauft werden müssen, was kein Problem für die gehobene Schicht Schwedens mit maximal zwei Kindern ist, einer vom Minimum lebenden fünfköpfigen Einwandererfamilie jedoch nicht zu leisten ist.
Schweden - Gesellschaft
Nach der lokalen Radiostation von Sveriges Radio beklagt sich die Svenska Kyrkan darüber, dass die Friedhöfe Malmös mittlerweile der Prostitution und dem Drogenhandel dienen, da es dort kaum zu polizeilichen Kontrollen kommt. Die Svenska Kyrkan hat nun die Polizei und die Politiker der Stadt zu Gesprächen eingeladen, um beiden Gruppen einerseits deutlich zu machen welche Ausmaße dort die Prostitution und der Drogenhandel bereits annimmt, zum anderen um beide zum Eingreifen zu bewegen, damit die Friedhöfe wieder zu Ruhestätten für die Toten werden können.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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