Nachrichten, 3. Mai

Schweden - Politik
Die Coronoepidemie wird nach allen Voraussagen die Innenstädte Schwedens stark verändern, da Modeboutiquen bereits vor der Krise Umsatzschwierigkeiten hatten, nun jedoch nur noch vereinzelt Kunden in ihren Läden finden und ein großer Teil der Bevölkerung ganz auf den Internethandel zurückgreift. Der gemütliche Stadtbummel, der bisher vorbei an Läden mit Schuhen, Kleidung und Taschen führt, wird bereits ab Herbst stark verändert sein, da kaum die Hälfte der Läden überleben wird. Die Frage, die bleibt, ist allerdings jene wer wohl in die verlassenen Läden einziehen wird und sich dies leisten kann.
Schweden - Wirtschaft
Während die Alkoholläden Schwedens in den Folgen der Coronakrise ein wachsendes Verkaufsvolumen aufweisen, haben die Landwirte Schwedens erhebliche Probleme ihr Malzgetreide zur Herstellung von Bier zu verkaufen, da die Beschränkungen in Kneipen und Restaurants dazu führt dass gesamt gesehen weitaus weniger Bier getrunken wird als vor dem Coronaausbruch, die Brauereien des Landes also auch ihre Produktion deutlich zurückfahren, da sie Bier nicht in unbegrenzter Menge und sehr lange lagern können. Die Ernte des Vorjahres ist gegenwärtig kaum noch verkäuflich, und wenn, dann zu einem geringeren Preis als Futtergetreide.
Schweden - Gesundheit
Der Infektionsarzt Erik Salaneck des Universitätskrankenhauses in Uppsala ging nun mit der Forderung an die Öffentlichkeit zu untersuchen warum man in Schweden so viel mehr Tote zählt als in den Nachbarländern, denn die Ursache hierfür kann sehr deutliche Hinweise für eine vorbeugende Arbeit von zukünftigen Pandemien bieten und deutlich machen welche Bekämpfungsmethode vorteilhafter ist. Das schwedische Gesundheit spricht zwar davon diese Frage zu verfolgen und zu untersuchen, fügt jedoch hinzu, dass dies viel zu früh sei um Schlussfolgerungen ziehen zu können. Das Gesundheitsamt bedauert auch dass sich der Covid-19 in Alters- und Pflegeheimen ausbreiten konnte, ohne jedoch in irgend einer Weise Selbstkritik zu zeigen.
Schweden - Tourismus
Nachdem Ministerpräsident Stefan Löfven bereits darauf hinwies dass man dieses Jahr nicht damit rechnen kann einen Sommerurlaub zu planen, auch nicht innerhalb Schwedens, folgt nun auch das Gesundheitsamt in dieser Spur, da, nach Aussagen des Gesundheitsamts, vermieden werden muss dass das Virus sich auch in Gebieten verbreiten kann, die bisher davon verschont blieben. Der Staatsepidemiologe Anders Tegnell geht davon aus dass man frühestens im September wieder innerhalb Schwedens reisen kann, also dann, wenn der Sommerurlaub längst zu Ende ist und selbst der Tourismus aus anderen Ländern geringer wird.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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