Nachrichten, 23. Januar 2019

Schweden - Politik
Nach Ministerpräsident Stefan Löfven werden ab Januar 2021 sämtliche Handys aus den Schulen Schwedens verbannt werden, eine Forderung, die seine neuen liberalen Freunde stellten um seine Budgetvorschläge in Zukunft, unter gewissen Bedingungen, zu unterstützen. In Kürze solle bereits ein Ausschuss eingesetzt werden, der die Umsetzung des Projektes bearbeitet. Allerdings ist bisher nicht bekannt ob es Ausnahmegenehmigungen geben wird, welches Schulniveau betroffen sein wird und welche Aufgabe bei der Überwachung den Schulen und Direktoren zugeteilt wird. Auch das Schulamt muss nun erst auf die ersten Vorschläge warten um Stellung nehmen zu können.
Schweden - Politik
Bereits kurz nach Einsetzung der neuen Regierung debattierten Isabella Lövin und Jimmie Åkesson, die beiden Spitzenpolitiker der Grünen, beziehungsweise der Sverigedemokraterna, über die kommende Politik. Åkesson ging unmittelbar damit zum Angriff, dass die Grünen bei dem neuen Übereinkommen ihre Versprechen auf der Strecke ließen und die neue Regierung allen Gruppen etwas verspricht, selbst wenn sich die Versprechen widersprechen. Lövin konnte kaum parieren und argumentierte schwach damit, dass alle an der Regierung beteiligten Parteien Kompromisse eingehen mussten um eine stabile Regierung bilden zu können, auch wenn die Stabilität bei der aktuellen Regierung sich erst bewähren muss.
Schweden - Wirtschaft
Der Automobilhersteller Volvo rief bereits gestern 219.000 Fahrzeuge, darunter 37.000 in Schweden, wegen Problemen in der Benzinzuführung zurück. Nach Volvo handelt es sich dabei nur um Sicherheitsmaßnahmen, auch wenn das Problem als kritisch zu sehen ist, da die Benzinleitung lecken kann und damit Treibstoff im Motorraum austreten kann, was wiederum zu einem Autobrand führen kann.Vom Rückruf betroffen sind elf verschiedene Modelle aus den Jahren 2015 und 2016. Über die Kosten für diesen Rückruf will die Firmenleitung von Volvo nicht sprechen.
Schweden - Wirtschaft
Nach dem neuen Wirtschaftsbericht der schwedischen Großbank SEB beginnt für die schwedische Wirtschaft nun eine Talfahrt, die sich bereits dieses Jahr an einem geringeren Wirtschaftswachstum zeigen werde. Noch sieht die Bank keine Tiefkonjunktur, aber insbesondere der Baumarkt wird sich, nach Experten der Bank, abschwächen und auch der Export wird Einbussen erleiden. Als positiv sieht SEB allerdings dass die Regierung nun ein Jahr lang mit einem bürgerlichen Budget arbeiten muss, das die Wirtschaft und das Kapital stützen wird.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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