Nachrichten, 22. Februar 2015

Schweden - Politik
Das Unternehmen SOS Alarm, das dem Staat, den Regionen und den Gemeinden gemeinsam gehört, teilte mit, dass es im vergangenen Jahr einen Gewinn von knapp 30 Millionen Kronen netto machte, also weitaus mehr als je zuvor, verschweigt dabei jedoch wie viele Angestellte in dieser Zeit das Unternehmen verlassen mussten und wie viel unausgebildetes Personal in den vergangenen Jahren durch grobe Fehler Menschenleben in Gefahr brachte oder gar für deren Tod verantwortlich war, ein Zeichen dafür, dass öffentliche Unternehmen nicht auf Gewinnbasis arbeiten sollten, sondern dem Allgemeininteresse dienen sollten.
Schweden  - Politik
Obwohl es Schweden seit Jahren gesetzlich verboten ist Personen für terroristische Organisationen zu rekrutieren und dies offen über die sozialen Medien geschieht, wurde in dieser Zeit nicht eine dieser Personen vor Gericht gestellt, was in anderen europäischen Ländern geschah. Nach der Staatsanwaltschaft liegt diese Tatsache daran, dass es nahezu unmöglich ist den Straftatbestand zu beweisen und die Infiltration in diese Milieus nahezu unmöglich ist. Europaweit wurden in den letzten Jahren rund 60 Personen wegen diesem Vergehen vor Gericht gestellt, in Schweden jedoch absolut niemand.
Schweden - Kriminalität/Wirtschaft
Nach der Zentralorganisation des schwedischen Handels verschwinden aus den Warenhäusern Schwedens jährlich Waren im Werte von über zwei Milliarden Kronen. An der Spitze der gestohlenen Waren stehen Kosmetika, Rinderfilet und Schokolade. In der Regel geschieht dieser Diebstahl mittlerweile durch organisierte Banden, die Waren nach Auftragslage stehlen. Die Ware wird nur teilweise in Schweden weiterverkauft und geht zum Teil in den Export. Eine Ausnahme ist das Rinderfilet, das überwiegend an schwedische Restaurants geht, die dadurch ihre Ware zu extrem günstigen Preisen anbieten kann.
Schweden - Immobilien
Eines der größten Probleme für Flüchtlinge mit Aufenthaltsgenehmigung ist in Schweden der immense Wohnungsmangel, denn gegenwärtig müssen rund 10.000 unter ihnen weiterhin in Auffanglagern leben, da es für das Arbeitsamt und das Ausländeramt unmöglich ist ihnen eine Wohnung zu vermitteln. Nur eine eigene Wohnung erlaubt es den Flüchtlingen auch nach einer Arbeitsstelle zu suchen und sich Gedanken über eine Integration zu machen. Gegenwärtig dauert es fünf Monate bis ein Migrant mit Aufenthaltsgenehmigung das Auffanglager verlassen kann.
Schweden - Umwelt/Gesellschaft
In Schweden landen jedes Jahr knapp 150.000 Tonnen importierter „Katzensand“ auf den Müllhalden des Landes, da Betonit nicht verbrannt werden kann, aber dennoch im Haushaltsmüll landet, also die Verbrennungsanlagen passiert. Betonit wird insbesondere aus China, Kanada und dem Mittelmeerraum importiert, wo der Abbau bereits das ökologische System negativ beeinflusst. Zu alternativen und haltbaren Methoden greifen in Schweden nur wenige Katzenhalter, da „Katzensand“ für viele weitaus praktischer wirkt.
Schweden - Gesellschaft
Nachdem die schwedische Polizei nicht zu 100 Prozent garantieren konnte, dass jüdischen Kindern bei ihrer Reise ins Feriencamp während der Sportferien, nichts geschehen kann, haben erst zahlreiche Eltern ihre Anmeldung zur Reise zurückgezogen und nun hat die jüdische Versammlung in Stockholm die Fahrt aus Angst vor einem möglichen Attentat ganz gestrichen. Seit rund 100 Jahren muss diese Fahrt, die es ermöglicht, dass sich jüdische Kinder zwischen acht und 15 Jahren treffen, erstmals eingestellt werden. Weder die Sicherheitspolizei noch die jüdische Versammlung wollen kommentieren in welchem Masse eine Bedrohung existiert, auch wenn sicher ist, dass es keine Frage an mangelndem Personal von Seiten der Polizei ist.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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