Nachrichten, 10. Dezember

Schweden - Politik
Gestern teilte die schwedische Regierung mit, dass, in Übereinkunft mit den Liberalen und der Zentrumspartei, die Reform und Teilprivatisierung des Arbeitsamts um ein Jahr aufgeschoben wird um die dadurch eventuell entstehenden Probleme verhindern zu können. Gleichzeitig versicherte die Regierung, dass bei der Umstrukturierung die Qualität des Amtes und die Kontrollfunktionen im Zentrum stehen werden, nicht die finanziellen Aspekte. Mit diesem Teilzugeständnis an die rechts orientierten Parteien Schwedens und einem wagen Teilzugeständnis an die Linken konnte die Regierung damit das drohende Misstrauensvotum gegen die Arbeitsmarktministerin abwenden..
Schweden - Politik
Jonas Sjöstedt, der Vorsitzende der Linken, der für heute die Abstimmung über ein Misstrauensvotum gegen Arbeitsmarktministerin Eva Nordmark ankündigt hatte, wirft der Regierung vor beim sogenannten Januarübereinkommen, das Stefan Löfven das Amt als Ministerpräsident brachte, Unreife vor, da er dabei den Forderungen der Zentrumspartei nachkam die Linken von sämtlichen Verhandlungen auszuschließen, obwohl Linke und Sozialdemokraten weitaus mehr gemeinsam haben als Zentrumspartei und Sozialdemokraten. Auf Grund dieser Übereinkunft weigert sich Löfven mit den Linken über olitische Fragen zu diskutieren.
Schweden - Politik
Ministerpräsident Stefan Löfven bezeichnet es als unmoralisch dass Ulf Kristersson nun mit den Schwedendemokraten Regierungsfragen diskutiert und eine Zusammenarbeit mit der nationalistischen Partei nicht mehr ausschließt. Noch vor einem Jahr hatte Kristersson Hedi Fried, die zwei Konzentrationslager überlebte, fest versprochen nie mit den Sverigedemokraterna über die politische Zukunft Schwedens zu sprechen. Löfven hat diese Aussage auf seiner Facebookseite wiederholt, mit der Aussage, dass dies in der Geschichte Schwedens ein schwarzer Punkt werde. Fried hatte bereits erklärt, dass das Verhalten Kristerssons jenem in Deutschlands vor dem Krieg nahe komme, als auch alle meinten, dass von Hitler keine Gefahr ausgehe.
Schweden - Umwelt
Experten kritisieren die Entscheidung des Naturschutzamts, das nun erlaubte gemahlene Autoteile auf geschlossenen Müllhalden als Abdeckung zu lagern, da dies gegen jedes Umweltdenken gehe. Nach Umweltexperten geht zwar vom gemahlenen Autoschrott (Metall, Plastik, Glas) keine Umweltgefahr als solches aus, aber dies verhindere einen sehr sinnvollen Recyclingprozess, da dadurch wertvolle Metallteilen und Plastik, die auf sinnvolle Weise in den Recyclingprozess fließen könnten, diesem Kreislauf entzogen werden. Dies führe auch dazu, dass weitaus mehr wertvolles Plastik auf den Müllhalden lande als sinnvoll sei.
Schweden - Tradition
Immer mehr Orte in Schweden stellen die traditionellen Lucienfeiern mit dem Umzug ein, da sie nicht mehr in der Lage sind eine junge Lucia zu finden, obwohl sie mittlerweile schon männliche Bewerber akzeptieren. Diese alte Tradition muss daher früher oder später ganz begraben werden, was zwar die Mehrheit der Bewohner des Landes bedauert, aber von der jüngeren Bevölkerungsschicht kaum noch Beachtung findet, die das Lucienfest als überholt betrachten. Das Gebäck, das zu dieser Zeit zu Ehren Lucias angeboten wird, ist dagegen weiterhin im Aufschwung.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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