Zum ersten Mal panickten gestern die Investoren ernstlich über Belgien, dessen Regierungskrise sich schon seit vielen Monaten dahinschleppt. Die spreads für Belgien waren gestern höher als jemals zuvor. Die Situation für Belgien wird noch bedrohlicher eingeschätzt als die für Spanien, weil sich die Investoren in Spanien schon preislich auf die Zunahme des Kreditrisikos dort eingestellt haben, aber in Belgien noch nicht. Falls Belgien bankrott geht, sind die politischen Hürden für eine Intervention der Eurogruppe ungleich höher als bei Spanien. (Referenz: Heutiges Eurointelligence News Briefing)